Roadshow Neufeld

Mit der Roadshow soll Bürger:innen die Schwellenangst genommen werden auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.

In angenehmer Atmosphäre und unverbindlich wurden Elektrofahrzeuge (BEV´s und e-Bikes) unterschiedlicher Marken und Preis-klassen für Testfahrten angeboten. Das Angebot wurde sehr gut angenommen, während der Roadshow wurde sogar ein Tesla BEV verkauft.

Modellregion:
Leithaland

Ansprechperson:

Gerhard Jungbauer
+43 676 57 11 299
Projektinhalt und Ziel

Es war die erste größere Veranstaltung, die vom neuen MRM organisiert wurde. Projektinhalt war der Ausbau der Elektromobili-tät. Als Ziel wurden 100 Besucher anvisiert.

Projektablauf

Vorab wurde im Kernteam geklärt ob, bzw. welche Gemeinde Interesse an diesem Projekt hat. Anhand der Interessen der Ge-meinden, einen praktikablen und ausreichend großen Platz und der zentralen Lage wurde dafür die Stadtgemeinde Neufeld ge-wählt.

Danach wurde ein Termin festgelegt (der nach Möglichkeit nicht mit anderen öffentlichen Veranstaltungen kollidiert) und ver-schiedene Aussteller kontaktiert (BMW, Tesla, Volvo; Hyunday, NÖ Radlobby, Radwelt Michi Koch, u.v.m.).

Anhand der Zusagen wurde der verfügbare Platz in Zonen für die einzelnen Aussteller eingeteilt. Es wurde auch darauf geachtet, dass die zu testenden Fahrzeuge von ihren Stellplätzen problemlos zu- und abfahren konnten.

Die Kontaktdaten der Aussteller und deren Ansprechpartner sowie ein Terminplan und ein Plan mit den eingeteilten Bereichen für die einzelnen Aussteller wurde an alle Teilnehmer übermittelt.

Um die Veranstaltung etwas aufzulockern wurden begleitende Events abgehalten (Rad Sternfahrt von den Gemeinden der Mo-dellregion zur Roadshow, eine Radparade mit der NÖ Radlobby, Vorträge zu.

Vorlaufzeit für das Projekt waren etwa 2,5 Monate, erste Ansprechpartner das Kernteam, in der Folge die zuständige Gemeinde und die prospektiven Aussteller und in der Folge die Medien.

Das Projekt war mit der Abhaltung der Roadshow noch nicht abgeschlossen, die Fotos der Veranstaltung wurden veröffentlicht, die Teilnehmer um Feedback gebeten und die lokalen Medien veröffentlichen noch Nachlesen zum Event.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Kosten für das Event bestehen hautsächlich aus Personalkosten des MRM´s. Ein Catering wurde über die Raiffeisenbank finanziert. Die Einschaltungen in die Medien sowie der Präsenz von ORF Burgenland waren kostenlos.

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Es wurden während des Events bereits 2 Tesla Fahrzeuge verkauft, in der Folge ist es mit ziemlicher Sicherheit zu weitern Kauf-abschlüssen gekommen. Unter der Annahme, dass als Folge dieser Veranstaltung 10 Fahrzeuge verkauft wurden entsteht bei einer angenommenen durchschnittlich Emission der alten Fahrzeuge von 200g/km und einer angenommenen Kilometerleistung von 20.000 km/Jahr eine jährliche THG Einsparung von.40 t/Jahr.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Die Projektziele wurden erreicht und auch übertroffen. Das Event hat an keinem Wettbewerb teilgenommen. Highlight waren der Artikel in der Kronenzeitung sowie die Nachlese danach und das positive Feedback der Teilnehmer.

Das Event wurde auf der Homepage der KEM Leithaland, in regionalen Zeitungen, im ORF Bgld, auf Facebook, auf Instagram und auf den Gemeinde Webseiten beworben.

Einziges Hindernis war das Wetter. Der Tag hat regnerisch begonnen, das Wetter war während der Veranstaltung zwar eher kühl aber stabil.

Nachhaltige Perspektiven

Sinnvolle wäre eine jährliche Wiederholung des Events. Die Anlaufphasen sind eher mühsam, die Beteiligten müssen sich teil-weise erst kennenlernen. Für die Bevölkerung war ein Event in dieser Art eher ungewöhnlich, wurde aber sehr gut angenommen. Eine jährliche Wiederholung des Events würde die Veranstaltung bekannter machen, die Organisation einer wiederkehrenden Veranstaltung gleicher Größe wäre deutlich einfacher zu organisieren, es wären auch Erweiterungen möglich, z. B. elektrisch betriebene Kommunalfahrzeuge.

Die KEM Leithaland wird weiterhin in Kooperation mit der Radlobby, Burgenland radelt, Mobilitätszentrale Burgenland sowie den Gemeinden und der Radwelt Michi Knopf den Radweg in den Mittelpunkt der alternativen Mobilität in der Region stellen. Dadurch wird regelmäßig und längerfristig das Potential auf CO2-Einsparung erhöht. 

Modellregions-Manager

Ing. Heimhilcher Bernhard

     43-664-8517935
     office@leithaland.at

"Die Roadshow wurde von den Bürger:innen der Region sehr gut angenommen. Auch die Lieferanten, bzw. Hersteller der präsen-tierten BEV´s, E-Bikes und Lasten E-Bikes waren vom Ansturm auf die präsentierten Fahrzeuge überrascht.
Die Möglichkeit Elektrofahrzeuge zu testen ohne in eine Verkaufsgeschäft gehen zu müssen hat viele Bürger:innen dazu bewegt, dass Angebot anzunehmen. Zusätzlich war es ein geselliges Beisammensein, die Bürger:innen konnten sich austauschen, sowohl über Themen der Elektromobilität als auch über regionale Themen.
Fast alle Bürgermeister der Region waren persönlich vor Ort, die Kronenzeitung war präsent (incl. einer Einschaltung vor dem Event und einer Nachlese) und auch der ORF Burgenland war vertreten."