Biomasse von nebenan per Mausklick

Die Klima- und Energie-Modellregion „Energieparadies Lavanttal“ entwickelte gemeinsam mit der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä eine regionale Online-Plattform für Brennholz und Hackgut – und erreichte dabei den zweiten Platz beim „Kärnten Energy Globe Award 2014“.

„Warum sollte man im Baumarkt abgepacktes Holz kaufen, das von weit her kommt?“, fragte sich Günther Rampitsch. Schließlich ist das Lavanttal eine waldreiche Region. Rampitsch ist KEM-Manager der Klima- und Energie-Modellregion „Energieparadies Lavanttal“, leitet ein Ingenieursbüro in Wolfsberg und ist Obmann des Vereins „Energiezukunft Lavanttal“. Und so entwickelte er die zündende Idee einer Online-Plattform, die BesitzerInnen von Scheitholz- oder Hackgutöfen mit den lokalen forstwirtschaftlichen Betrieben vernetzt. Denn heute führt der direkte Weg in die Nachbarschaft immer öfter über das Internet.

 

Schulprojekt. Mit seinem Umsetzungskonzept gelang es Rampitsch, den Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä, Johann Muggi, für das Projekt zu begeistern – und der wiederum stieß auf das rege Interesse seiner SchülerInnen und LehrerInnen. Kein Wunder, denn viele an der Schule haben selbst ein Stück Wald daheim. Dieser ist aber oft zu klein, um Säge- oder Heizwerke zu beliefern. Aber ein paar Haushalte mit Brennholz zu versorgen, wäre für manche durchaus interessant.

 

Um ebendieses Potenzial herauszufinden, führten die Jugendlichen eine Umfrage bei möglichen HolzanbieterInnen durch. Die Plattform wurde an der Schule ausgestaltet und ist nun – sehr übersichtlich und hübsch – online. Die ersten AnbieterInnen auf www.biomasse-lavanttal.at haben sich bereits eingetragen. „Mit dieser Plattform gelingt es uns, einerseits kurze Wege herzustellen, andererseits steigern wir natürlich auch die regionale Wertschöpfung“, erklärt Rampitsch. „Besonders interessant für die Kundinnen und Kunden ist, dass die meisten Anbieter das Scheitholz oder Hackgut auch zustellen.“

 

Congratulations. Am 11. März überreichte Landesrat Rolf Holub die Urkunde an Rampitsch, Muggi sowie die Bürgermeister Franz Kogler (Preitenegg) und Hans-Peter Schlagholz (Wolfsberg), die das Zustandekommen der Online-Plattform ebenfalls unterstützten. Angelika Müller, Programm-Managerin des Klima- und Energiefonds schließt sich den Gratulationen an: „Das Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Menschen Werkzeuge in die Hand gibt, mit denen sie zur Klimawende beitragen können – und das dank Hauszustellung auf höchst komfortable Weise.“


Weitere Informationen:
www.biomasse-lavanttal.at
www.energiezukunft-lavanttal.at
www.klimaundenergiemodellregionen.at

„Warum sollte man im Baumarkt abgepacktes Holz kaufen, das von weit her kommt?“, fragte sich Günther Rampitsch. Schließlich ist das Lavanttal eine waldreiche Region. Rampitsch ist KEM-Manager der Klima- und Energie-Modellregion „Energieparadies Lavanttal“, leitet ein Ingenieursbüro in Wolfsberg und ist Obmann des Vereins „Energiezukunft Lavanttal“. Und so entwickelte er die zündende Idee einer Online-Plattform, die BesitzerInnen von Scheitholz- oder Hackgutöfen mit den lokalen forstwirtschaftlichen Betrieben vernetzt. Denn heute führt der direkte Weg in die Nachbarschaft immer öfter über das Internet.

 

Schulprojekt. Mit seinem Umsetzungskonzept gelang es Rampitsch, den Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä, Johann Muggi, für das Projekt zu begeistern – und der wiederum stieß auf das rege Interesse seiner SchülerInnen und LehrerInnen. Kein Wunder, denn viele an der Schule haben selbst ein Stück Wald daheim. Dieser ist aber oft zu klein, um Säge- oder Heizwerke zu beliefern. Aber ein paar Haushalte mit Brennholz zu versorgen, wäre für manche durchaus interessant.

 

Um ebendieses Potenzial herauszufinden, führten die Jugendlichen eine Umfrage bei möglichen HolzanbieterInnen durch. Die Plattform wurde an der Schule ausgestaltet und ist nun – sehr übersichtlich und hübsch – online. Die ersten AnbieterInnen auf www.biomasse-lavanttal.at haben sich bereits eingetragen. „Mit dieser Plattform gelingt es uns, einerseits kurze Wege herzustellen, andererseits steigern wir natürlich auch die regionale Wertschöpfung“, erklärt Rampitsch. „Besonders interessant für die Kundinnen und Kunden ist, dass die meisten Anbieter das Scheitholz oder Hackgut auch zustellen.“

 

Congratulations. Am 11. März überreichte Landesrat Rolf Holub die Urkunde an Rampitsch, Muggi sowie die Bürgermeister Franz Kogler (Preitenegg) und Hans-Peter Schlagholz (Wolfsberg), die das Zustandekommen der Online-Plattform ebenfalls unterstützten. Angelika Müller, Programm-Managerin des Klima- und Energiefonds schließt sich den Gratulationen an: „Das Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie man Menschen Werkzeuge in die Hand gibt, mit denen sie zur Klimawende beitragen können – und das dank Hauszustellung auf höchst komfortable Weise.“


Weitere Informationen:
www.biomasse-lavanttal.at
www.energiezukunft-lavanttal.at
www.klimaundenergiemodellregionen.at