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Bereits zum siebenten Mal hat das Klimabündnis Europa die besten Klimaschutzprojekte von Gemeinden und kommunalen Netzwerken aus ganz Europa ausgezeichnet. Insgesamt wurden 15 Projekte aus 7 Ländern im niederösterreichischen Schloss Grafenegg vor den Vorhang geholt. Das „e-mobil Thayaland“ aus der Klima- und Energie-Modellregion Zukunftsraum Thayaland ging als Sieger in der Kategorie „Kommunale Netzwerke“ hervor.
KEM-Manager Ansbert Sturm strahlt. Ihm gelang es, in den vergangenen Jahren BürgerInnen, Banken, Betriebe und die Lokalpolitik seiner Region mit der Vision von 100 Prozent regionaler Energieversorgung im Zukunftsraum Thayaland anzustecken. Das „e-mobil Thayaland“ ist ein höchst gelungener Schritt in diese Richtung. Es stellt fünf Elektroautos zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung, die mit Strom aus Photovoltaikanlagen fahren, die über BürgerInnenbeteiligung finanziert wurden. Als Projektträger fungiert die TRE Thayaland GmbH, die Anfang 2016 ebenfalls von regionalen AkteurInnen gegründet wurde.
Gemeinsam mit Sonnenkraft. Über 50 FahrerInnen sind inzwischen mit fünf E-Cars unterwegs und haben fast 40.000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Für die Nutzung fällt eine Jahresgebühr von 240 Euro an, dazu 18 Cent je gefahrenem Kilometer und 50 Cent je angefangener Stunde. Je ein Fahrzeug ist in Dobersberg, Groß-Siegharts und Vitis stationiert, zwei in Waidhofen an der Thaya. Aktuell sind drei weitere PV-Anlagen sowie drei Carsharing-Standorte mit je einem E-Auto umsetzungsreif.
„Herzlichen Glückwunsch zum Climate Star an Ansbert Sturm und all seine ProjektpartnerInnen“, gratuliert Christoph Wolfsegger, Programm- und Researchmanager im Klima- und Energiefonds. „Die KEM Zukunftsraum Thayaland ist bereits seit 2009 aktiv und schaffte schon vor zweieinhalb Jahren ihr erstes E-Carsharing-Fahrzeug an. Ich wünsche dem Projekt alles Gute und viele neue Standorte für Photovoltaikanlagen und Elektroautos.“
