Durchbruch in Paris

Das internationale Klimaabkommen, das von 195 Staaten in Paris ausverhandelt wurde, gibt Hoffnung. Es sei gleichermaßen Bestätigung wie Auftrag, meint Klimafonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth. „Wir haben bereits eine ganze Reihe von Ansätzen entwickelt, wie das nun vereinbarte Klimaziel zu erreichen ist. Wir hoffen jetzt auf Rückenwind, damit wir all die vielfach bewährten Programme und Projekte verstärkt umsetzen können.“

„Das Klimaabkommen ist sowohl eine Bestätigung für all jene, die sich schon in der Vergangenheit für den Klimaschutz engagiert haben, als auch eine Aufforderung an alle, den Weg der Energiewende noch konsequenter zu beschreiten“, erklärt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. „Jetzt heißt es für den Klimafonds und all seine Programm-PartnerInnen die Ärmel aufkrempeln.“

Gewusst wie. Der Klima- und Energiefonds bietet bereits heute zahlreiche Lösungsansätze zur Senkung der Treibhausgasemissionen und zur Transformation des Energie- und Mobilitätssystems. Die Maßnahmen reichen von der Forschungsförderung bis zur finanziellen Unterstützung für konkrete klimafreundliche Maßnahmen der BürgerInnen. Die Programme des Klima- und Energiefonds setzen dabei auf ganz unterschiedlichen Ebenen an.

Programme mit Breitenwirkung. Mit dem Start-up-Wettbewerb greenstart bietet der Klima- und Energiefonds klimafreundlichen Geschäftsideen eine Plattform und Unterstützung beim Markteintritt. Das Programm Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) bringt dank 104 engagierter KEM-ManagerInnen Veränderung bis ins hinterste Tal – vom Bürgerbeteiligungskraftwerk bis zum E-Car-Sharing. In den Klimaschulen erhalten Kinder und Jugendliche durch spannende Projekte ein Gefühl für die Wichtigkeit des Themas. Das Programm Mustersanierung zeigt vor, wie altes Gemäuer fit für eine energieeffiziente Zukunft oder sogar zu einem Kraftwerk gemacht werden kann. Und in den Modellregionen der Elektromobilität wird heute getestet, wie der Verkehr schon bald auch ohne Benzin und Diesel abgewickelt werden kann.

„Der Klimafonds hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Hebel entwickelt, mit denen die Energiewende zu stemmen ist. Wir hoffen mit dem Rückenwind aus Paris zu einer ambitionierten Klima- und Energiestrategie zu gelangen, damit wir diese Hebel noch stärker zur Anwendung bringen, neue Klimaschutzwerkzeuge entwickeln und umsetzen können“, so Höbarth.

Weitere Informationen:
Klima- und Energiefonds