Im Zuge der Erweiterung des Rüsthauses der FF Obergroßau wird die Gesamtanlage einer thermischen Sanierung unterzogen. Neue regenerative Energiequellen werden zum Betrieb der Anlage eingesetzt und Vorkehrungen für eine Einsatzbereitschaft und als Zentrum im Fall eines Blackouts werden ausgearbeitet.
Im Zuge der Erweiterung des Rüsthauses der FF Obergroßau wird die Gesamtanlage einer thermischen Sanierung unterzogen. Neue regenerative Energiequellen werden zum Betrieb der Anlage eingesetzt und Vorkehrungen für eine Einsatzbereitschaft und als Zentrum im Fall eines Blackouts werden ausgearbeitet.
Das Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr auf einen vorbildlichen Klimaschutzstandard zu bringen ist schon seit Jahren eine Überlegung der Führung der Feuerwehr Obergroßau. Über die Modellregion wurde daher der Kontakt mit den Zuständigen für die Feuerwehren in Bezirk Weiz und Land Steiermark wurden ebenso wie zur Marktgemeinde Sinabelkirchen als Besitzer des Rüsthauses aufgebaut.
Nach positiven Signalen der Entscheidungsträger wurde ein Planer beauftragt, einen Entwurf eines Gesamtkonzeptes samt Grobkostenschätzung vorzubereiten.
Nach umfangreichen Diskussionen bzgl. Qualitäten und Notwendigkeiten des Rüsthauses in der KG Obergroßau mit einer Mehrfachnutzung, die über die Zuständigkeiten der Feuerwehr hinausgehen, wurde ein Entwurf präsentiert.
Eine Kostenschätzung der Arbeiten zur Umsetzung des Projektes wurde von einem Baumeister vorgelegt und wurde auf 730.000 € berechnet.
Die Aufteilung der Kosten auf Land, Gemeinde und Feuerwehr Obergroßau erfolgt nach einem festgelegten Schlüssel, Eigenleistung der FF Obergroßau ist zu erwarten bzw. wird notwendig sein.
Durch die Sanierung des Bestandes (Baujahr 1986) im Bereich der Fenster, Fassade und oberste Geschossdecke ist eine CO2 – Einsparung von 3.780 kg/a zu erwarten.
Die Berechnung basiert auf folgenden Daten:
Bei einem spezifischen Treibhausgasemissionsfaktor von 0,09 kg /kWh Gesamtmenge CO2-Äquivalent inkl. Vorkette für Holz/Biomasse[2] beträgt die zu erwartende CO2-Emission nach der Sanierung ca. 0,756 t/a.
Das Projekt wird in sämtlichen Medien der TOP3 Zukunftsregion und der Gemeinde bzw. Land Steiermark als Vorzeigeprojekt vorgestellt und angepriesen werden. Eine Auszeichnung wird angestrebt, aber ist noch nicht vorhanden.
Die Nutzung der Anlage wird in weiterer Folge dokumentiert und publiziert werden. Als Veranstaltungsort für Seminare, Vorträge und Kurse wird sie beworben werden.
"Die öffentlichwirksame Sanierung samt Integration von erneuerbaren Energieträgern bei einem Rüsthaus trägt besonders dazu bei, dass hinsichtlich der Bedeutung eines klimaschutzorientierten Bauens in der KEM besonders sensibilisiert wird. Somit war das Vorhaben ein großer Erfolg."