Radservicestationen

Die Region mit zumindest fünf Radreparaturstationen ausstatten.

Projektinhalt und Ziel

Ziel des Projektes war die Region mit zumindest fünf Radreparaturstationen auszustatten. Im Endeffekt konnten durch Kooperation mit dem Land Oö und dem Tourismusverband Mühlviertler Hochland 16 neue Stationen umgesetzt werden.

Projektablauf

Das Projekt war als Teilmaßnahme im Arbeitstakte „KEM am Rad“ fix auf der Agenda der Modellregion. 2019 gab es im Vorfeld ein LEADER-Projekt in dem ein flächendeckendes Mountainbike-Netz erarbeitet und beschildert wurde. So lag es auf der Hand, diese Initiative um ein entsprechendes Service-Angebot für Radfahrer_Innen zu erweitern. Außerdem fördert ein Verbesserung der Radinfrastruktur auch den Alltagsradverkehr. Ein Grund mehr, hier aktiv zu werden.

Zuerst standen die fünf von der KEM-geplanten Servicestationen auf der Umsetzungsliste. Im Laufe der Erarbeitung der Standorte ergab sich aber Kontakt zum Tourismusverband und so konnten zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2021 16 Radservicestationen in der Region umgesetzt werden. Die Finanzierung erfolgte über Mittel aus der Modellregion, aus der Reparaturinitiative des Landes Oö und mit einem Eigenanteil der Standortgemeinden. Organisation und Abwicklung erfolgte über den TV MV-Hochland und die KEM

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

In Summe kam das Gesamtprojekt auf knapp € 25.000, wobei der Förderanteil der Reparaturinitiative des Landes 70% der Kosten trug. So konnte die Region mit einem überschaubaren Kostenbeitrag die Radinfrastruktur merklich verbessern

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Die positive Auswirkung auf den CO2-Ausstoss der Verbesserung der Radinfrastruktur konnte in der kurzen Zeit noch nicht erhoben werden. Bei ca. 0,15Kg CO2-Einsparung pro nicht gefahrenem Verbrennerkilometer ist aber jeder Anreiz zum Radfahren – und dazu gehört auch, in der gesamten Region fixe freizugängliche Servicestationen zu haben – ein wertvoller Beitrag

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Das Projekt wurde über die Regionalmedien kommuniziert und präsentiert und fand breites, positives Echo. Durch die gut Ab-sprache mit dem Tourismusverband und der LEADER-Region konnten die Servicepunkte auch in der neuen Radkarte ersichtlich gemacht werden, bzw. sind sie auch mit Foto und link zur Bedienungshilfe auf der Regionshomepage auffindbar.

Nachhaltige Perspektiven

In einer großen Region wie der Region Sterngartl-Gusental mit 16 Gemeinden ist es oft schwierig, größere Projekte über die gesamte Region gemeinsam umzusetzen. Das Finden von Partnern hat sich in diesem Fall mehr als bewährt und durch die Mögliche Nutzung der Landesförderung konnte hier für die Gemeinden der Region  und für den Radverkehr in der Region eine schönes und gelungenes Projekt verwirklicht werden. Durch die einheitliche Farbgebung wurde auch für eine gute Wiedererkennung der Stationen gesorgt.

Modellregions-Manager



"Radfahren ist eine der umweltfreundlichsten Arten der Fortbewegung und jede Ergänzung im Angebot für Radfahrer_innen fördert der Radverkehr. So können unnötige Autofahrten vermieden werden und die nachhaltige Mobilität wird gefördert."