Photovoltaikausbau bei den kommunalen Gebäuden

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Mittels der Errichtung der KEM Kärnten Plattform, soll auch ein Austausch der KEMs während der Corona-Pandemie und darüber hinaus gewährleistet werden. Dabei sind das technische Equipment und die Bedienung eine wichtige Voraussetzung, um auch in herausfordernden Zeiten einen Zusammenhalt zu haben. Somit konnten Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt werden.

Projektinhalt und Ziel

Das gemeinsame Ziel war es einen Austausch und einen Zusammenhalt der KEMs in Kärnten zu erreichen und auch gemeinsam Online-Veranstaltungen durchzuführen. Das technische Equipment und dessen Bedienung, welches Beppino Defner (damaliger KEM-Manger) innehatte, ist dafür Grundvoraussetzung.

Erfolgsfaktor war es den Zusammenhalt zu stärken und auch trotz Corona und Lockdown möglichst viele Menschen zu errechnen.

Projektablauf

Ein genauer Projektbeginn kann nicht festgelegt werden, jedoch waren die Ausgangssperren eine Art Vorlaufzeit, um das Projekt ins Leben zu rufen.

Es ergaben sich Maßnahmen, wie die gemeinsame Medienkooperation, eine gemeinsame Website und eben die gemeinsame Durchführung von Online Veranstaltungen.

Die oben genannten Projekte wurden vom Kernteam erstellt und mit allen KEM´s in Kärnten beschlossen. Das Kernteam organisierte die Maßnahmen und verteilte die Aufgaben an die MRM. Der Modellregionsmanager (MRM) der KEM Görtschitztal war von Anfang an im Kernteam KEM-Kärnten dabei.

Videoprojekt:
Das KEM Videoprojekt war eine der ersten Initiativen der KEM die gemeinsam erarbeitet wurde. Zu Beginn der Pandemie beschlossen die KEM´s Kurzvideos über die verschiedenen Themen der KEMs und die einzelnen KEM-Regionen zu drehen. Jede KEM wäre für drei Videos verantwortlich gewesen. Somit hätten sich in Summe 54 (österreichweit) einsetzbare Imagevideos ergeben. Diese hätten während der Pandemie über die Social Media Plattformen der einzelnen KEM´s für Schulen oder Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden können. Das Projekt wurde final ausgearbeitet und Angebote eingeholt. Alle KEMs in Kärnten hatten sich bereit erklärt einen Teil der Kosten zu übernehmen. Um das Projekt vollständig zu finanzieren, wurde ein KElWOG-Antrag beim Land gestellt. Dieser wurde leider abgelehnt. Somit konnte das Projekt nicht realisiert werden.

Medienkooperation:
Die MRM arbeiten täglich mit Stakeholdern ihrer KEM Gemeinden und der Bevölkerung. Oft ist es so, dass der MRM in seiner Region bekannt ist, aber das Programm KEM selbst nicht. Ziel der Medienkooperation ist es kärntenweit gleiche Artikel zu Thema KEM in Verknüpfung mit den KEM-Kärnten Onlineveranstaltungen zu schalten. Somit wird der Bekanntheitsgrad der KEMs gesteigert und das Programm stärker beworben.

Website:
Es wurde gemeinsam beschlossen einen eigenen KEM-Kärnten Auftritt zu gestalten. Er dient als Plattform für ausschließlich gemeinsam organisierte Veranstaltungen. Im Hintergrund als Datenbank und Plattform zum gemeinsamen Arbeiten an Maßnahmen und die Zurverfügungstellung von Unterlagen für die MRM. Die Webseite wurde vom MRM Beppino Defner betreut und aufgebaut. 

Online-Veranstaltungen:
Es wurden im Jahr 2021 sechs Onlineveranstaltungen und 2022 zwei Onlineveranstaltungen (Februar, Juni) organisiert, diese über verschiedene Plattformen live gestreamt und die Aufzeichnung auf eine YouTube Kanal dauerhaft abrufbar gemacht. Der MRM Beppino Defner war an der Errichtung des Online-Streams und der Aufzeichnung auf YouTube maßgeblich beteiligt. Themen der Veranstaltungen wurden gemeinsam mit allen KEMs beschlossen. Das Kernteam wählte die Vortragenden, entwickelte Fragenkatalog und Drucksorten sowie Presseaussendungen gemeinsam in jeweils vier vorbereitenden Meetings zu den einzelnen Veranstaltungen. Die Bewerbung in den Medien fand gemeinsam statt. Jeder KEM Manager und jede KEM Managerin machte eine Presseaussendung in seiner Region. Bei jeder Veranstaltung gab es auch ein Gewinnspiel und es wurde ein Kurzvideo zur Einleitung bei fast jeder Veranstaltung produziert (vier Videos bei vier Infoabenden). Die Kurzvideos wurde auch von Beppino Defner erstellt.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Kostenanteil je KEM €600,- Rest über KElWOG Fonds – nicht durchgeführt das Projekt abgelehnt

Medienkooperation: ca. € 10.000, -

Aufteilung aus alle KEM´s in Kärnten die am Projekt teilnehmen

Website: ca. € 200,- (Übernimmt eine KEM)

Online-Veranstaltungen: je Veranstaltung ca. € 200,- und Arbeitszeit der MRM*innen übernimmt die KEM in der der Gewinner des Gewinnspiels wohnt oder immer eine andere KEM in Kärnten

 

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Wenn die Menschen nicht zu Veranstaltungen vor Ort fahren müssen, die oftmals eine längere Anreise voraussetzen, können dadurch erheblich CO2-Emmission eingespart werden.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Die Ziele wurden mehr als erreicht. Durch die verschiedenen Maßnahmen und Projekte von KEM Kärnten ist die Bekanntheit der KEMs in Kärnten immens gestiegen. Es wurden durch die Informationsveranstaltungen über 1.500 Personen direkt erreicht und ca. 4.500 Aufrufe YouTube Videos. Für die Informationsveranstaltungen erhielten die MRM*innen die Auszeichnung als KEM Projekt des Jahres.

Der Zusammenhalt und die gegenseitige Wertschätzung innerhalb der KEM´s in Kärnten ist außergewöhnlich und beflügelnd

Das Videoprojekt wurde trotz Abstimmung mit den Zuständigen beim Land Kärnten nicht bewilligt und somit auch nicht durchgeführt.

Alle diese Maßnahmen und Projekte wurden von den MRM so gut wie möglich in ihrer Arbeitszeit als MRM durchgeführt. Jedoch übersteigt der Aufwand der Organisation, die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Nicht alle Aktivitäten sind Maßnahmen in den KEM´s zurechenbar und somit zusätzliche Arbeit, die die MRM in Kärnten für das Programm KEM aus Überzeugung leisten. Förderanträge für KElWOG Fond oder KEM Leitprojekt müssen außerhalb der Arbeitszeit geschrieben und als Vorleistung gesehen werden. Wenn es dann zu einer Absage kommt, wirkt dies demotivierend.

Die Frage ist inwieweit diese Aufgaben von den MRM selbst getragen und welchen Maßnahmen sie zurechnet werden können bzw. zukünftig abgebildet werden.

Nachhaltige Perspektiven

Das gemeinsame Arbeiten mit dem MRM und der Austausch wurde als sehr produktiv gesehen. Der Zusammenschluss und die gegenseitige Unterstützung steigerte die Effizienz in der täglichen Arbeit der MRM, da nicht jede KEM alles alleine organisieren und entwickeln muss. Es werden laufend neue Veranstaltungen, Projektideen und Maßnahmen auch über die KEM hinaus entwickelt.

Modellregions-Manager

mario altenberg
Altenberg Mario

     43-4264-2401/16
     43-664-1078362
     mario.altenberg@mittelkaernten.at

Berufliche Laufbahn
  • Mitarbeiter im Raumplanungsbüro Lagler, Wurzer & Knappinger Ziviltechniker GmbH
  • Projektmitarbeiter – Junior Researcher am UNESCO-Chair
  • Mitarbeiter im IB-Schidlofski (Ingenieurbüro für Technische Geologie)

Ort
Klein Sankt Paul
Öffnungszeiten
Dienstags von 10 - 17 Uhr nach Vereinbarung

"Der Zusammenschluss ist notwendig, weil die MRMs so auch in der Corona-Krise nicht auf sich allein gestellt waren, sondern ein guter Zusammenhalt entstanden ist und jede/r gegenseitig unterstützt worden ist."