Folder „regionale Produkte“

Mit frischen und regionalen Produkten können Landwirte, Imker uvm. in höchster Qualität in der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Graz-Umgebung Nord aufzeigen. Für einen besseren Überblick des attraktiven Angebots in den Gemeinden Deutschfeistritz, Frohnleiten, Peggau, Übelbach sowie Semriach sorgt der neue KEM-Folder „Regionale Produkte“ mit einer Vielfalt an regionalen Köstlichkeiten, die zur Direktvermarktung, bei SB-Automaten oder auch in den regionalen Läden angeboten werden. Auch die Produkte selbst und die Öffnungszeiten der Bauernmärkte in der Region sind enthalten.

Projektinhalt und Ziel

Die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung hinsichtlich des bevorzugten Kaufs regionaler Produkte wurde mithilfe dieser Maßnahme weiter forciert. Die bereits in der Umsetzungsphase erstellte erste Version des Folders mit regionalen Anbietern bzw. Produkten war die diesbezüglich erste in der Region. Da dieser von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde, gab es den Wunsch seitens der Bevölkerung, aber auch seitens der Anbieter regionaler Produkte, eine erweiterte Neuauflage zu erstellen.

Als messbares Ziel wurde die Erreichbarkeit der Haushalte der Region definiert. So sollten alle rund 8.500 Haushalte der Region zweimal (2. Und 3. Überarbeitete Version des Folders) in der Weiterführungsphase erreicht werden. Dies wurde mittels Postaussendung an die Bevölkerung übermittelt.

Projektablauf

Projektbeginn war Herbst September 2020. In einem ersten Schritt mussten alle Ansprechpartner:innen des ersten Folders kontaktiert werden und über Infos der Gemeinden und der Landwirtschaftskammer weitere Anbieter von regionalen Produkten identifiziert werden.

Meilenstein 1: Zusammenstellung 2. Version und Versand an alle Haushalte der Region Jänner 2021

Meilenstein 2 (und Abschluss): Zusammenstellung 3. Version und Versand an alle Haushalte der Region Jänner 2022

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Grafik, Druck und Versand pro Version: ca. 2.100€

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Das Projekt wurde in den lokalen Printmedien vorgestellt sowie über die Social-Media-Kanäle der KEM präsentiert. Dazu wurde 1 Geschichten des Gelingens (Kurzvideos über regionale Anbieter) gedreht und 2 Whiteboard Videos zur Präsentation des Folders produziert. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind sehr positiv. Die größten Hindernisse liegen in der Aktualisierung der Informationen, da zurzeit die regionale Vermarktung eine immer größere Rolle spielt und eine zusätzliche Chance für Landwirte bietet. Daher erweitert sich in der Region das Angebot für regionale Produkte laufend.

Nachhaltige Perspektiven

Die Zusammenarbeit mit den Anbietern regionaler Produkte hat sehr gut funktioniert. Die Anbieter sind dankbar für die Zusammenstellung des Folders, um den Konsument:innen einen Gesamtüberblickt über regionale Produkte der Region zu bieten. Bei den vielen Gesprächen mit den Anbietern konnten auch andere Themen der KEM (z.B. Energieberatung, PV-Ausbau, Heizungstausch) angesprochen werden und die Arbeiten der KEM werden in Summe besser wahrgenommen. Als eine Folge der Arbeiten zum regionalen Folder hat sich eine Zusammenarbeit mit dem Bio Ernteverband Steiermark und der ARGE Seminarbäuer:innen ergeben sowie im April 2021 eine Informationsreihe zu regionalen und Bioprodukten in der Region über die Social-Media-Kanäle der KEM. Besonders wichtig im Zuge der Erstellung des Folders „regionale Produkte“ war die genaue Recherche im Vorfeld sowie die laufende Aktualisierung der Daten, die gleichzeitig auch die größte Herausforderung bei der Umsetzung darstellt.

Modellregions-Manager

Mag. Cociancig Marta

     43-3127-41355
     43-664-2019905
     marta.cociancig@energie-gunord.at

Ort
Deutschfeistritz

"Die Vorteile des regionalen Einkaufens sind eindeutig: kurze Transportwege und in höchste Qualität in aller Frische kommen auf den Tisch. Zusätzlich werden durch die regionale Wertschöpfung Arbeitsplätze langfristig gesichert und die Betriebe in der Region nachhaltig gefördert. Nicht zuletzt werden auch die Ortskerne gestärkt und die Umweltbilanz fällt positiv aus, was sich mit erhöhter Luftqualität, verringerter Lärmbelastung, reduzierten Verkehrsaufkommen, dem Vermeiden fossiler Energieträger und schlussendlich durch eine Verringerung der Treibhausgasemissionen im allgemeinen Wohlbefinden der Gesellschaft widerspiegelt."