Maßnahme 12 - Info und Veranstaltungen zu regionaler Lebensmittelproduktion, Gärten und Grundlage Boden

Unterstützung der regionalen Lebensmittelproduktion durch Information zur Nutzung Erneuerbarer Energie, Energieeffizienz, Klimaschutz, … und Know-how-Aufbau zu klimagerechten, ökologischen und nachhaltigen Vorgangsweisen für Gärten und Boden. Dazu werden Vorträge und Veranstaltungen in allen KEM Gemeinden sowie bewusstseinsbildende Aktivitäten für regionale Lebensmittel-Produzenten durchgeführt und ein regionaler Einkaufsführer für Direktvermarkter produziert

2 x 3 = 6 Vorträge und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen zu Lebensmittelproduktion, Gärten und Grundlage Boden
Einkaufsführer für Direktvermarkter, 200 Drucke, digitale Verfügbarkeit
1 Vortrag zur Zukunft unserer Land- und Forstwirtschaft und alternativen Wegen

Projektinhalt und Ziel

Folgende Ziele wurden festgelegt und erreicht (%): 2 x 3 = 6 Vorträge und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen zu Lebensmittelproduktion, Gärten und Grundlage Boden (100%) / Einkaufsführer für Direktvermarkter, 200 Drucke, digitale Verfügbarkeit (100%) / 1 Vortrag zur Zukunft unserer Land- und Forstwirtschaft und alternativen Wegen (100%) / Umsetzungs-Stand gesamt: 100%

Projektablauf

Beginn: 20.1.2020 mit dem Beginn der aktuellen KEM Phase. Es war die Zeit der Corona Pandemie, an öffentliche Veranstaltungen war nicht zu denken. So verging die Zeit und man wartete zu. Als es wieder möglich wurde, wurde in den Steuerungsteam-Meetings intensiv darüber diskutiert, welche Themen gewählt und welche Referenten/innen dazu angesprochen werden sollten. Nach der Entscheidung begann die Organisation der Veranstaltungen und Abstimmung mit den Referenten/innen, schließlich wurde ein Zeitplan festgelegt, die Veranstaltungen wurden beworben und durchgeführt.

Folgende 11 Veranstaltungen haben stattgefunden:

Bodenkino und Podiumsdiskussion im ZIB Nikolai:

Über Boden, Pflanzen, Tiere, Menschen und Zwischenräume – mehr Artenvielfalt in Randzonen

17.3.2022, Veranstaltungszentrum ZIB NIKOLAI, Zentrum im Berg, St. Nikolai ob Draßling 6, 8422 St. Veit i.d.S.

5 Minuten NACH 12 – Was heißt der Klimawandel konkret für uns, wenn es um Lebensmittelversorgung, Landwirtschaft und Boden geht? mit Erwin Stubenschrott, KEM- Modellregionsmanager Energie Erlebnisregion Hügelland / Interessensvertreter für eine enkeltaugliche Zukunft, www.energypeace.at / Vortragender zu Wald, Klima, Lebensmittelversorgung, Boden, Humus, Landwirtschaft, Erneuerbare Energie, … / Biobauer seit 30 Jahren / 8 Kinder, 16 Enkelkinder / Energieberater nach ARGE EBA / KWB Gesellschafter

Donnerstag, 1.12.2022, 18:00 - Kultursaal Straß, Attemsallee 2a, 8472 Straß in Steiermark

Natur braucht nur Natur, mit Franz Zmugg, OSCORNA

Kommunale Grünraumpflege mit der Natur - Für Mitarbeiter*innen und Verantwortliche der Grünraumpflege und interessierte Bevölkerung

Montag, 5.12.2022, 13:30 - Marktgemeindeamt Straß in Steiermark, Hauptstraße 61, 8472 Straß iS

NATUR im GARTEN - Ein Paradies zum Bleiben – unser Weg zum naturnahen Garteln mit DI Stefan Käfer, Fachexperte für Garten, Pflanzen und Grünraumgestaltung / Zertifizierter Gartenberater / „NATUR im GARTEN“ Steiermark / www.naturimgarten-steiermark.at / Ökoregion Kaindorf / Alpenkräutergarten Käfer

Freitag 9.12.2022, 18:00 - Kultursaal Straß, Attemsallee 2a, 8472 Straß in Steiermark

Dürfen wir in Zeiten des Klimawandels noch den Wald bewirtschaften? mit Erwin Stubenschrott

Mittwoch 14.12.2022, 18:00 - Kultursaal Weinburg, Kapaunleiten Weg 35, 8481 Weinburg am Saßbach

Der Garten der Zukunft  - Ein Garten, der alle glücklich macht! Mensch, Tier, Umwelt und Klima. Praxisnahe Tipps für Ihren Biogarten! mit Angelika Ertl, ORF Biogärtnerin / Gartenreisen / Vorträge / Seminare / Workshops / Gartengestaltung und Gartenführungen / Moderation / www.angelikaertl.at,  www.olivareisen.at

Freitag 13. Jänner 2023, 18:00 - ZIB NIKOLAI, Zentrum im Berg, St. Nikolai ob Draßling 6, 8422 St. Veit i.d.S.

„Unseren Boden g’scheit nutzen“ - Ressourcenschonende Entwicklung von privaten und kommunalen Baugebieten mit Elisabeth Leitner, Dr.techn., Dipl.Ing., MBA, Wissensvermittlung und Prozessbegleitung / Obfrau des Vereines Landluft / www.elisabethleitner.eu

Do, 26.01.2023, 18:00, Kultursaal St. Veit am Vogau, Schulstraße 11, 8423 St. Veit in der Südsteiermark

Do, 02.02.2023, 18:00, Haus der Musik und Kultur, Sportzentrum 1, 8472 Spielfeld/Straß in Steiermark

Zusätzlich fanden an diesen Tagen 2 Workshops „„Unseren Boden g’scheit nutzen“ - Ressourcenschonende Entwicklung von kommunalen und gwerblichen Baugebieten“ um 15:00 bis 17:00 mit geladenen Teilnehmern/innen von Verantwortlichen für 2 ausgweählte größere Baugebiete mit „Erarbeitung“ von Grob-Maßnahmen für diese 2 konkreten Baugebiete in den KEM-Gemeinden, diese waren:

Do 26.1.2023, 15-17: Das „St.Veit – SüdOst - Baugebiet“ in der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark (Masterplan bereits vorhanden) mit den relevanten Gemeindeverantwortlichen im Marktgemeindeamt St. Veit in der Südsteiermark

Do 02.02.2023, 15-17: Ein aktuelles Siedlungs-Baugebiet (Charakter Einfamilienhäuser) der Weingerl & Co Bau GmbH mit Baumeister Anton Weingerl & gerne Team bei Weingerl & Co Bau GmbH, Industriezentrum Straß 5, 8472 Straß in Steiermark

Diese 2 öffentlichen und 2 geschlossenen Veranstaltungen wurden in Maßnahme 8 „Ressourcenschonende Entwicklung von kommunalen Baugebieten“ durchgeführt, haben aber auch die Ausrichtung der Zielsetzung im Maßnahme 12 unterstützt.

Kulturlandschaft im Wandel: Welche Auswirkungen hat die Klimakrise auf die Südsteiermark und welche Alternativen gibt es für die Landwirtschaft?

Montag, 27.03.2023, 19:00 Uhr im ZIB Nikolai, St. Nikolai ob Draßling, 8422 St. Veit in der Südsteiermark

Referenten/innen:

  • Ulrike Elsneg: Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH; Projekt: Klimawandelanpassung Südweststeiermark, Studium Geographie und Raumforschung, UNI Graz.
  • Harald Lieleg: Weinbauer am Weingut „Kollerhof am Eichberg“ in Leutschach, Partner der Naturparkspezialitäten Südsteiermark und Klimabündnis Betrieb.
  • Hannes Obendrauf: Anlagentechniker und Geschäftsführer bei „Obendrauf Handelsgewerbe“ in St. Georgen an der Stiefing.
  • Matthias Rode (Organisation): Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH; Leitung Naturpark Südsteiermark, Studium der Umweltsystemwissenschaften, UNI Graz.
Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Projektkosten betrugen 14.015 € brutto für 3 Jahre Durchführung und wurden planmäßig eingehalten. Finanzielle Vorteile sind kurzfristig keine daraus entstanden, mittelfristig ergeben sich volkswirtschaftliche finanzielle Vorteile durch ein bewussteres, zukunftsorientiertes, nachhaltigeres Verhalten der Bevölkerung im Sinne der Themen der Veranstaltungen.

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Kann nicht definiert werden. Nahezu jede Beratung hat eine konkrete Umsetzung zur Folge.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Alle Ziele wurden erreicht. Herausfordernd war die durch die Corona Pandemie erzwungene Verzögerung. Das Projekt wurde intensiv beworben, der Bevölkerung vorgestellt und diese eingeladen und in Medien und auf Homepages dargestellt, siehe Auszug Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnahme war im Durchschnitt gut, es gelang mit dieser hochwertigen Veranstaltungsreihe Bewusstsein zu bilden und die Bevölkerung und Gemeinden zu motivieren.

Nachhaltige Perspektiven

Die Ausführung als Veranstaltungsreihe hat sich positiv bewährt. Es ist durchaus vorstellbar für die KEM Gemeinden aufgrund des guten Erfolges und der spürbaren Bewegung in der Bevölkerung erneut eine Durchführung anzudenken.

Modellregions-Manager

DI Luttenberger Christian

     43-676-7840086
     christian.luttenberger@erom.at

Ort
Sankt Margarethen a.d.Raab

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag von 8.00h - 16.00h, Freitag von 8.00h - 14.30h

"Unser Boden ist die Grundlage für unsere Lebensmittelversorgung, für Garten und Grünraum, für Landwirtschaft, Wald und Wein, für die Energie- und Rohstoffversorgung … auch für die Bebauung durch den Menschen und erfüllt dafür lebenswichtige Funktionen. Neben langjähriger intensiver, destruktiver Nutzung stellt ihn jetzt der Klimawandel zusätzlich vor noch größere Herausforderungen. Wie kann es gelingen, nachhaltiger, wertschätzender, bewusster und zukunftsgerechter mit unserem Boden umzugehen? Mit dieser wichtigen Frage beschäftigten sich ausgewiesene Wissensträger:innen in unterschiedlichen Themengebieten in mehreren Veranstaltungen."