Müllentsorgung in Bildungseinrichtungen

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Das richtige Trennen unseres Abfalls wird immer noch nicht als selbstverständlich angesehen. Gerade im öffentlichen Bereich findet oft keine oder eine falsche Mülltrennung statt. Nach Analyse der Bildungseinrichtungen stellte sich heraus, dass sich hauptsächlich die Primarstufe mit einer korrekten Mülltrennung auseinandersetzt. Durch das Projekt wurde auch in den anderen Schulstufen und Bildungseinrichtungen die Mülltrennung optimiert.

Projektinhalt und Ziel

Ziel der Maßnahme ist es in einem Schuljahr in allen Schulen der KEM eine Abfallberatung durchzuführen. Ziel dieser Beratung ist die Aufklärung über die richtige Sammlung von Abfällen in der Schule und die Anpassung der Abfallbehältnisse und Trennsysteme.

Projektablauf

Es wurden alle Bildungseinrichtungen über das Prokelt informiert. Mit den interessierten Einrichtungen wurden Termin vereinbart. Angeboten wurde die Erhebung der Ist-Situation der Trennsysteme inner- und außerhalb der Gebäude sowie ein Wokshops zum richtigen Trennen der Wertstoffe.

Zur Erhebung wurde ein Erhebungsbogen entwickelt der alle Bereiche einer Bildungseinrichtung erfasst. Bei einer Vor Ort Begehung wurden die Trennsysteme aufgenommen. Es wurden die passenden alternativen Behältnisse erhoben und ein Kurzbericht verfasst. Der Bericht würde mit den Verantwortlichen besprochen und die Anschaffung der neuen Behältnisse veranlasst. Weiter wurden Optimierungsvorschläge im Ablauf der Entsorgungskette besprochen.

Gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsverband Villach wurden verschiedene Workshops zum Thema Abfall den Schulen angeboten und im Laufe des Projekts durchgeführt.

Auch ein Workshop für Pädagoginnen und Reinigungspersonal wurde durchgeführt und Informationsmaterial verteilt.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Beratungshonorare, Workshopkosten, Materialien, Behältnisse
Summe: € 4.000,-

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

nein

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

An zwei Schulen konnte das gesamte Mülltrennsystem umgestellt werden. Oft reicht es aber schon den Weg des Mülls genau zu verfolgen und durch kleine Anpassungen die Mülltrennung zu optimieren. Die Trennsysteme gerade in Schulen sind sehr hochpreisig, daher ist die Investition auch sehr hoch. Abfall wird nicht als wichtig und relevant empfunden daher ist viel Überzeugungsarbeit zu leisten. 

Nachhaltige Perspektiven

Mülltrennung sollte selbstverständlich in öffentliche Einrichtungen und Bildungseinrichtungen durchgeführt werden. Daher wird das Projekt sicher weitergeführt und soll auch in öffentlichen Gebäuden, bei Veranstaltungen und in anderen Bildungseinrichtungen initiiert werden.

Modellregions-Manager

Kinz Sabine

     43-650-7213129
     kem@fenergiereich.at

Ort
Feldkirchen in Kärnten

"Die Richtige Trennung unseres Mülls leistet einen essentiellen Beitrag zur Schonung unserer Ressourcen. Nur durch die richtige Trennung der Wertstoffe und die Verhinderung von Fehlwürfen kann ein besseres Recycling gewährleistet werden. Wir sind zwar schon ganz gut im Recyceln, aber gerade in den Bildungseinrichtungen und öffentlichen Gebäuden sowie bei Veranstaltungen gibt es aufholbedarf."