In einer Kooperation mit den Rosentaler Umweltfreunden wurde Anfang 2023 ein Projekt zur kostengünstigeren Anschaffung und Errichtung von Photovoltaik-Anlagen umgesetzt. Durch neue Fördermöglichkeiten und die Bildung einer Einkaufsgemeinschaft konnten die Anschaffungskosten gesenkt und der Zugang zu erneuerbaren Energien erleichtert werden. Im Rahmen des Projekts wurden 400 kWp Photovoltaik-Anlagen sowie 90 kWp Batteriespeicher erworben und verbaut. Ziel war es, die regionale Wirtschaft zu stärken, österreichische PV-Produkte zu fördern und allen Teilnehmer*innen eine langfristige, wirtschaftliche und nachhaltige Investition zu ermöglichen.
Das Projekt wurde Anfang 2023 gestartet und erforderte eine intensive Vorbereitungsphase, in der zunächst die Rahmenbedingungen definiert, Fördermöglichkeiten analysiert und die Einkaufsgemeinschaft organisiert wurden. Die ersten Ansprechpartner waren die Vertreter der Rosentaler Umweltfreunde sowie der KEM, die gemeinsam mit externen Fachleuten aus den Bereichen Photovoltaik-Technik, Energiemanagement und Förderwesen die Konzeption und Umsetzung begleiteten. Nach einer umfassenden Planungsphase folgte die praktische Umsetzung, die sich in mehrere Meilensteine gliederte. Zunächst wurde die Nachfrage in der Region erhoben und das Angebotspaket definiert. Anschließend wurden interessierte Bürger*innen, Betriebe und Gemeinden in die Einkaufsgemeinschaft aufgenommen, um bestmögliche Konditionen für den Erwerb von PV-Anlagen zu sichern. Mit der erfolgreichen Beschaffung der 400 kWp Photovoltaik-Leistung und 90 kWp Batteriespeicher konnte das Projekt in die entscheidende Phase übergehen, in der die Installationen durchgeführt und die Teilnehmer*innen bei sämtlichen administrativen und technischen Schritten unterstützt wurden.
1500 Euro
Durch diese Initiative wurde nicht nur die Verbreitung von Photovoltaik-Anlagen in der Region gefördert, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Energien vorangetrieben und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert. Die Kombination aus finanzieller Unterstützung, fachlicher Beratung und der gezielten Förderung heimischer PV-Produkte trug dazu bei, dass die Teilnehmer*innen langfristig von ihrer Investition profitieren konnten. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts zeigt, dass durch Kooperation, gezielte Planung und die Nutzung gemeinschaftlicher Vorteile nachhaltige Energielösungen für eine ganze Region realisierbar sind. Besonders im Fokus stand die THG-Reduktion, da durch den Einsatz von 400 kWp Photovoltaikanlagen eine erhebliche Menge an CO₂-Emissionen eingespart werden konnte. Die durchschnittliche jährliche CO₂-Einsparung einer PV-Anlage beträgt etwa 0,5 Tonnen pro kWp, wodurch das Projekt eine potenzielle Reduktion von rund 200 Tonnen CO₂ pro Jahr ermöglicht. Dies entspricht einer erheblichen Verbesserung der Klimabilanz in der Region.