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SoSchi erhält Österreichischen Solarpreis
Die KEM Thayaland wurde am 4. Oktober von EUROSOLAR AUSTRIA mit dem Österreichischen Solarpreis 2019 in der Kategorie „Bildung und Ausbildung“ ausgezeichnet. Damit würdigte die Jury einerseits das Klimaschulen-Projekt, andererseits das weltweit erste autarke Solarschienenfahrzeug „SoSchi“, das zwei Schüler der HTL Karlstein mit Unterstützung von KEM-Manager Ansbert Sturm fertigten. Herzliche Gratulation! Weitere Informationen und Fotos finden Sie hier.

 

Lernen von den Niederlanden
Für 36 Prozent der NiederländerInnen ist das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel, in der „Radhauptstadt“ Groningen sind es sogar 60 Prozent. In der KEM Vöckla-Ager setzen dagegen erst fünf Prozent der Bevölkerung auf das Rad als Hauptverkehrsmittel. Daher organisierte KEM-Managerin Sabine Watzlik eine Exkursion nach Groningen, um die dortigen Erfolgsfaktoren persönlich zu erleben: Bicycle-Highways, Park & Ride-Anlagen für Fahrräder mit smarten Fahrradboxen, spezielle rad- und fußgängerfreundliche Ampelschaltungen oder die gerade entstehende längste Fußgänger- und Fahrradbrücke Europas. Mit dabei waren auch KEM-Manager Herbert Pölzlberger (Eferding) und Otmar Affenzeller vom Energiebezirk Freistadt.

 

Wie KMUs mit dem Klimawandel umgehen
Unter dem Titel „Klimaschutz mit Genuss“ widmete sich die Klima- und Energiemodellregion Bad Gams - Deutschlandsberg - Frauental der Frage nach den Auswirkungen des Klimawandels auf die regionale Wirtschaft. Interviews mit InhaberInnen von KMUs zeigten, dass die UnternehmerInnen den Klimawandel wahrnehmen und dessen Auswirkungen sehr individuell sind. Am 25. Oktober wurden die Ergebnisse des Projekts inklusive der von den Betrieben getroffenen Gegenmaßnahmen im Stadtgarten Deutschlandsberg präsentiert. Details zum Projekt präsentierte ProjektleiterIn Irmtraud Pribas, Geschäftsführerin der Energieagentur Weststeiermark, in einer Sendung von Radio Agora, die hier nachgehört werden kann.

 

Kochen mit Sonnenkraft
Am 25. Oktober veranstaltete die KEM Naturpark Pöllauer Tal einen Workshop zur Produktion von Solaröfen im „Do-it-together-Verfahren“. Unter Anleitung der Künstlerin Irene Lucas werkten 20 TeilnehmerInnen zwischen 12 und 80 Jahren. Sie bauten – passend zu den „Hirschbirnwochen“ im Pöllauer Tal – nicht nur fünf kleine Solarkocher, sondern auch einen größeren Solar-Dörrofen aus Recyclingmaterial. Selbstverständlich wurden im Anschluss auch gleich diverse Speisen mit der Kraft der Sonne zubereitet und genossen.

 

Kläranlagen als lokale Energiezellen
Die Österreichische Energieagentur und die Universität für Bodenkultur Wien untersuchen derzeit in dem von der Europäischen Union geförderten Interreg Projekt REEF 2W (Projekthomepage bzw. kurzes Projektvideo) die Möglichkeiten, Energie aus Abwasser bereitzustellen und Kläranlagen als Energielieferanten (Abwasserwärme etc.) in lokale Energieversorgungskonzepte zu integrieren. Die Thematik wurden zuletzt beim KEM-Treffen in Vorchdorf am 15. Oktober 2019 vorgestellt. Aktuell wird im Projekt bereits eine Fallstudie erarbeitet, zumindest eine weitere soll noch zusätzlich durchgeführt werden. Gemeinden bzw. Regionen, die Interesse an dem Thema „Energie aus Abwasser“ bzw. an der Durchführung einer Fallstudie haben, können per Mail mit dem Projektteam in Kontakt treten. Rückmeldungen werden bis 13. Dezember 2019 erbeten.

 

20. Harterberger Umweltstammtisch
Seit Dezember 2012 veranstaltet die Klima- und Energie-Modellregion Hartberg Umweltstammtische. Am 24. Oktober 2019 gab es zur Feier der 20. Veranstaltung eine Jubiläums- Torte. Am Programm standen die Mythen der E-Mobilität und passende Fakten dazu. Neben KEM-Manager Anton Schuler waren Harald Messner (Energie Agentur Steiermark), Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch, Michael Haindl (Samsung SDI), Bürgermeister Günter Müller (St. Johann in der Haide), Bürgermeister Herbert Rodler (Hartberg Umgebung) und Vizebürgermeister Herwig Matejka mit dabei.