kurz&gut

„Match the Bürgermasta“
Sechs Bürgermeister*innen der KEM Vorderwald traten im Rahmen von RADIUS 2021 (vorarlberg.radelt.at) kräftig in die Pedale und animierten die Bevölkerung, noch mehr Radkilometer abzuspulen als die Gemeindeoberhäupter. Und das gelang ihnen auch. Während sich alle „Bürgermasta“ gemeindeintern geschlagen geben mussten, übertrumpften jedoch zwei von ihnen Mobilitätslandesrat Johannes Rauch in der vorarlbergweiten Rad-Challenge der Bürgermeister*innen – Gerhard Beer (Hittisau, 2.748 km) und Guido Flatz (Doren, 2.408 km).

„Die Aktion hat das Thema Radfahren im Vorderwald extrem aufgewertet und quasi zur Chefsache gemacht hat. Es geht einfach nichts über eigene Erfahrungen“, zieht KEM-Managerin Monika Forster eine positive Bilanz. So stehen nun der Ausbau von Radwegen und Abstellanlagen sowie eine Jobradaktion als Förderaktion der Gemeinden im Raum.

Salzwasserspeicher für Riedlingsdorf
In der KEM Pinkatal setzen einige Gemeinden auf Blackout-Vorsorge – so auch Riedlingsdorf. Hier wurden Gemeindeamt, Freiwillige Feuerwehr und Volksschule mit  Photovoltaik-Anlagen ausgestattet (insgesamt 32,5 kWp). Zusätzlich wurde die Gemeinde mit einem Salzwasserspeicher ausgestattet, der Gemeindeamt und Feuerwehr bis zu zehn Stunden lang mit Notstrom versorgen kann. Salzwasserspeicher gelten als besonders nachhaltig, da sie weder explodieren, noch brennen und auch keine giftigen Substanzen freisetzen können.

Green Finanace
Noch bis 28. Februar 2022, 12 Uhr, können Projekte in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandelanpassung eingereicht werden. Gefördert werden die Darstellung eines Business Case (Wirtschaftlichkeitsberechnung) sowie die Nebenkosten von Anleihen (Green Bonds) und Crowdfinanzierungsprojekten. Alle Informationen dazu gibt's hier.

„Energietrend 2021“ für St. Georgen/Ybbsfelde
Der Gemeinde Dienstleistungsverband Region Amstetten (GDA), Träger der Klima- und Energie-Modellregionen Amstetten Nord und Süd, zeichnete die  Marktgemeinde St. Georgen/Ybbsfelde mit dem „Energietrend 2021“ aus. Der GDA hatte dazu den Wärmeverbrauch seiner Mitgliedsgemeinden erhoben und St. Georgen schnitt mit 37,5 kWh/m²a am besten ab. Die „NÖ Klimaziele 2030 für Gemeinden“ sehen einen Wärmeverbrauch von maximal 50 kWh/m2a vor.

KEMs als Pioniere der Energiegemeinschaften
Mehrere KEM-Manager*innen haben bereits die neue Gesetzeslage genützt und Energiegemeinschaften gegründet – zum Beispiel in den Klima- und Energie-Modellregionen Hartberg, Traunsteinregion und Vöckla-Ager. Weitere KEMs bereiten Energiegemeinschaften vor. Mehr dazu in der Februarausgabe des KEM-Newsletters.