Schulen der KEM Netzwerk GmbH dem Klimaschutz auf der Spur!

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Bei fünf Schulen stand das Schuljahr 2014/15 ganz im Zeichen von Klimaschutz und Energie sparen.

Modellregion:
Netzwerk Südost Gemeindeverbund GmbH
Modellregions-Manager:
Mag. Eder Maria
Projektinhalt und Ziel

Am Klimaschulen-Projekt der KEM Netzwerk GmbH beteiligen sich fünf Schulen mit insgesamt 170 SchülerInnen. Hierbei handelt es sich um die NMS St. Anna am Aigen, die NMS Fehring, die VS Kap-fenstein, die VS Fehring und die VS Hohenbrugg an der Raab. Je nach Schulstufe wurden unterschiedliche Maßnahmen bearbeitet. Die zwei NMS wandten sich dem Ausbau erneuerbarer Energien zu. So verfügen die NMS Fehring als auch die NMS St. Anna am Aigen über eine eigene Photovoltaikanlage. Bei den VS wurde der Schwerpunkt auf den Klimaschutz im Alltag gelegt: Welchen Beitrag kann jeder Einzelne von uns leisten? Im Rahmen vom Klimaschulen-Projekt wurden Exkursionen unternommen, Befragungen und Interviews durchgeführt und ausgewertet, an Workshops teilgenommen, Ausstellungen besucht, experimentiert, gebastelt und gespielt. Besonderen Anklang fanden die schulübergreifenden Klima-Tage, welche an den beiden NMS durchgeführt wurden. Hierbei wurden die SchülerInnen der NMS von den Kindern der VS besucht. Unterschiedliche Stationen zu den Themen Energie und Klimaschutz wurden vorbereitet. Geleitet wurden die Stationen von den SchülerInnen der NMS. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer großen gemeinsamen Abschlussveranstaltung am 08. Mai 2015 – dem „Tag der Sonne“ – in Fehring präsentiert. Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Teile. Im ersten Teil fand die Ausstellung der Projektarbeiten statt. Auch Kooperationspartner waren vor Ort. Im zweiten Teil wurden die SchülerInnen nochmals vor den Vorhang geholt. Jede Schule bereite-te einen Beitrag vor. Anschließend wurden Urkunden vom jeweiligen Bürgermeister übergeben.

Bildrechte Fotos: Lokale Energieagentur – LEA GmbH

 

Projektablauf

Die Kontaktaufnahme mit den Schulen erfolgte im Jänner 2014. Im März 2014 fand der Einführungs-Workshop statt bei welchem gemeinsam Ideen für die Einreichung gesammelt wurden. Die Förderzusage wurde im Juni 2014 erteilt. Im Oktober 2014 erfoglte der Start-Workshop. Während des Schuljahres wurden unterschiedliche Aktivitäten durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Mai 2015 präsentiert.

 

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Projektkosten umfassten ca. 18.000 Euro brutto. Das Projekt wurde im Rahmen vom Klimaschulen-Projekt gefördert.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Projekterfolge:

  • zahlreiche BesucherInnen bei der Abschlussveranstaltung
  • breite Berichterstattung in den Medien
  • SchülerInnen haben mit großer Begeisterung mitgearbeitet

Herausforderungen:

  • alle Aktivitäten im Lehrplan unterbringen
  • Motivation aufrecht erhalten
  • knappes Zeitbudget an den Schulen

 

Nachhaltige Perspektiven

Breite Berichterstattung: Im Zuge vom Klimaschulen-Projekt wurden zahlreiche Beiträge in lokalen als auch regionalen Medien veröffentlicht. SchülerInnen, LehrerInnen und DirektorInnen freuten sich sehr, wenn sie auf einem Foto zu sehen waren.

Mobilitäts-Befragung an der NMS: Durch die Mobilitäts-Befragung erkannte man, wie viele Strecken eigentlich nur wenige Kilometer betragen. Diese können auch einfach mit dem Rad zurückgelegt werden. Ergänzend wurden E-Bikes getestet, was den SchülerInnen großen Spaß machte. So konnte das Argument entkräftet werden, dass die Gemeinde zu hügelig für das Rad ist.

Standby-Verbrauch: An allen Schulen wurde der Standby-Verbrauch von unterschiedlichen Geräten gemessen. Dabei wurde gezeigt, dass dieser bei vielen Geräten noch immer die Hälfte im Vergleich zum eingeschalteten Zustand bedeutet (Bsp. Radio: Betrieb: 6 Watt, Standby: 3 Watt). Mit Hilfe der Steckerleiste konnte der Standby-Verbrauch auf 0 reduziert werden. Daraufhin wurden alle technischen Geräte mit Steckerleisten ausgestattet. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen: Eltern berichteten beim Elternsprechtag, dass die regelmäßig von ihren Kindern auf Klimasünden bzw. Energiespar-Vergehen hingewiesen werden.

 

Modellregions-Manager

Mag. Eder Maria

     43-3152-8575/503
     eder@lea.at

Ort
Feldbach

Ing. Josef Nestelberger: ""Mit großer Begeisterung führten 170 SchülerInenn der KEM Netzwerk GmbH Klimaschutz- und Energie-Projekte durch. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert."