Lech Warth: Schulprojekt Wasser und Energie (Vbg.)

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Über das Schulprojekt "Wasser und Energie" setzen sich die Schüler mit der Thematik "Wasser- und Energieverbrauch" auseinander. Die neuen Erkenntnisse werden über das eigens designte Wassersparsieb in die Haushalte und Hotels transportiert.

Modellregion:
Lech Warth *
Modellregions-Manager:
DI (FH) Burtscher Helmut
Projektinhalt und Ziel

Wenn der bestehende Energieverbrauch gesenkt werden soll, ist das verantwortungsbewusste Handeln eines jeden Einzelnen gefordert. Hierzu ist es nötig bereits im Schulalter spielerisch den Grundstein für den sorgsamen und sinnvollen Umgang mit Energie zu legen.

Das gemeinsam mit der Hauptschule Lech injizierte Schulprojekt unterstützt die Modellregion Lech Warth beim sorgsamen Umgang mit Wasser und Energie für die Warmwasseraufbereitung.


An mehreren Projekttagen wird das Thema Wasser und Energie mit Schülern und Lehrern behandelt. Woher kommt Wasser, wie wird Trinkwasser gewonnen, mit welchen Möglichkeiten kann Wasser erwärmt werden, wie hoch ist unser täglicher Wasserverbrauch, wo wird im Haushalt am meisten Wasser verbraucht, wie viel Wasser wird z.B. für ein Kilogramm Fleisch benötigt und welchen Beitrag kann ich für einen sorgsamen Umgang mit Wasser leisten?
 

Das Schulprojekt beinhaltet praktische Experimente (Wasserverbrauchsmes-sungen) und weiterführende Maßnahmen, zudem ist durch die Tourismusbetriebe ein starker regionaler Bezug gegeben – Wasser- und Energieverbrauch in der gehobenen Hotellerie.
Ein weitere Teil des Schulprojektes ist die Gestaltung eines Wassersparsiebes. Die Schüler/innen der Haupschule Lech, 1. bis 4. Klasse gestalten im Zeichenuntericht die Oberfläche eines Wassersparsiebs. Aus den rund 70 Zeichnungen wird gemeinsam mit den Lehrer ein Zeichenwettbewerb durchgeführt und aus der prämierten Zeichnung ein Wassersparsieb gestaltet.
 

Als Dank für die Untersützung erhält jede/r Schüler/in und Lehrer/in ein speziell für die Energiemodellregion Lech Warth gestaltetes Wassersparsieb, zudem wird die Hauptschule Lech mit den Wassersparsieben ausgerüstet.
 

Ziel ist es, das Wasser- und Energiesparpotential über die Schule in die Haushalte und Tourismusbetriebe in der Region zu transferieren und somit den Wasser- und Energieverbrauch in der KEM senken.

Projektablauf

Die Idee entstand im Oktober 2012 und der Projektbeginn erfolgte einen Monat später durch die Kontaktaufnahme mit dem Direktor der Hauptschule Lech. Gemeinsam mit dem Direktor und der Zeichenlehrerin wurde der Projektablauf ausgearbeitet.

Alle waren von der einfachen Projektabwicklung und dem zu erwartenden Ergebnis begeistert.


Offizieller Projektstart war ein Wasser- und Energiesparnachmittag an der Haupschule Lech im März 2013. In Kooperation mit Herrn Curty dem Geschäftsführer und Wassersparexperten der Fa. Auquaclic aus der Schweiz (http://www.aquaclic.ch) wurden die Schüler/innen in die Thematik des sorgsamen Umgangs mit Wasser und Energie eingeführt. Anhand von Wasserdurchflussmessungen und des Fühles des Wasserstrahls auf der Haut, sowie der Funktion des Wassersparbrunnens und den Wasserarmaturen in der Schule wurden die Vorteile der Wassersparsiebe und das Einsparpotential ohne Komfortverlust aufgezeigt.
 

Im April 2013 wurden die rund 70 Zeichnungen der Schüler/innen ausgearbeitet und anfangs Mai wurde im Rahmen eines Wettbewerbes die Siegerzeichnung ausgewählt. Der Abschluss des Projektes erfolgt in den Sommerferien 2013 mit der Übergabe der entworfenen Wassersparsiebe.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Der Aufwand für das Schulprojekt steht in einem kaum vergleichbaren Verhältnis zur erreichbaren Energieeinsparung.

Falls durch das Schulprojekt in Kooperation mit der geplanten  Wasser- und Energiesparkampagne (Sparbrausen) 2013/14 für die Energiemodellregion Lech Warth der Warmwasserverbrauch um rund 2% des Gesamtwasserverbrauchs  der Region (700.000 m3) gesenkt wird, entspricht dies rund 14.000 m3 - Kosten Wasser und Abwasser pro m3 = 3 Euro; Kosten Energie pro m3 = 3 Euro - entspricht Kosten pro m3 von rund 6 Euro.

Gesamteinsparung bei 14.000 m3 Warmwasser rund 84.000,- Euro

 

 

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Abhängig vom Energiemix

 

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Projektziele wurden vollumfänglich erreicht.
Sehr gutes Feedback aus verschiedenen Bereichen - andere Schulen - Eltern - Hotels - Gemeiden - Bevölkerung  - Medien.
Geplante Darstellung des Projektes auf der homepage des Lech-Zürs Tourismus, der Gemeinden, der Raiba-Lech usw.
Preise nehmen wir gerne an!


Es gab keine Probleme und Hindernisse - sehr kooperative Zusammenarbeit mir der Hauptschule Lech

 

Nachhaltige Perspektiven

Die Kooperation mit der Hauptschule Lech war besonders gut. Das Projekt wurde bisher noch in keiner Schule in diesem Rahmen in Österreich durchgeführt.

Es sind weitere Energieprojekte aus der Modellregion mit der Schule gewünscht.
Mit dem lässig gestalteten Wassersparsieb der Haupschule Lech wurde die Gaudi am sorgsamen Umgang mit Wasser auf die Erwachsenen übertragen.


Ohne Bewusstseinsbildung bei der jungen Generation werden wir die Energiewende nie erreichen.
Während der Projektabwicklung haben wir immer mit interessierten und motivierten Schülern zusammen gearbeitet.
Sorgsamer Umgang mit Energie ist nicht langweilig sondern mach Spaß!

 

Motivationsfaktoren

Schulprojekt ist bisher in Österreich einzigartig.
Das Wassersparsieb ist "Made in Swiss".
http://www.aquaclic.ch

Modellregions-Manager

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DI (FH) Burtscher Helmut

     43-5574-601/0
     43-699-15973106
     helmut.burtscher@vkw.at

Berufliche Laufbahn

Nach der Ausbildung als GWZ-Installateur mit Meisterprüfung und Studienberechtigungsprüfung erfolgte ein Studium zum diplomierten Ingenieur der Gebäudetechnik in der Schweiz.


Ort
Bregenz
Öffnungszeiten
Termine nach Absprache

DI Helmut Burtscher: "Besonders freut mich dass, die SchülerInnen begeistert mitgemacht und experimentiert haben."