Liesingtal

Inaktive Region

Die Kleinregion Liesingtal liegt im Bezirk Leoben in der Obersteiermark, eingebettet zwischen den Eisenerzer Alpen im Norden und den Niederen Tauern im Süden.Das Tal bildet den den südlichen Teil des über den Schoberpass führenden Verbindungstales zwischen dem Enns- und dem Murtal.

Besonderheiten: Durch das kleinregionale Entwicklungskonzept (KEK) entwickelt sich die Region zu einer ganzjährigen Urlaubsdestination. In den zahlreichen Erlebnistälern wird vor allem der sanfte Tourismus in unberührter Natur gefördert. Jugend und Familien finden Schilifte in Wald am Schoberpass und die Abenteuerwelt in Mautern. Im Winter Ski Nordisch mit geführten Ski- und Erlebnistouren, im Sommer Biking, Badeseen, Wiesen und Almen für Wanderungen und Alpintouren. Eine gut bürgerliche Küche sowie gepflegte und freundliche Unterkünfte runden das Angebot ab. Duch die direkte Anbindung an die A9/E57 ist die Region vom urbanen Gebiet aus als Naherholungsziel sehr gut erreichbar. Durch die ausgezeichnete Infrastruktur dient die Region als optimaler Wirtschaftsstandort, speziell für Holzverarbeitungs- und Dienstleistungsbetriebe.

Beteiligte Gemeinden: Kalwang, Kammern im Liesingtal, Mautern in Steiermark, Wald am Schoberpaß


im Bezirk Leoben in der Obersteiermark 325 km² 4858 EinwohnerInnen Website der Modellregion
Ziele

Die Gemeinden, die Bürger und der notwendige Planungsverband werden die Energiepolitik bzw. das Leitbild für die nächsten 10 Jahre festlegen. Auf Basis der Evaluierungsergebnisse werden dann strukturell die notwendigen Themen und die Maßnahmen erarbeitet. Nach Priorisierung und Abstimmung werden die Projekte umgesetzt. Da die Bereiche vielfältig und sehr verwandt sind, ist es wichtig den richtigen und ausgewogenen Weg für die Energiethemen wie z.B: erneuerbare Energieformen, Energieeffizienz im Bereich Strom und Wärme, neue Mobilitätskonzepte und Bewußtseinsbildung zu finden. Auch verwandete Bereiche wie Tourismus, Ökonomie und Nachhaltigkeit sind im Gesamtprojekt zu bewerten. Eine weitere wesentliche Aufgabe wird der Erfahrungsaustausch und eine Zusammenarbeit mit bereits laufenden Modellregionen sein. Hier gilt es Partnerschaften anzustreben um daraus die Synergieeffekte nutzen zu können. Im Bereich Tourismus besteht hier der größer Aufholbedarf. Oberstes Ziel ist dadurch die Stärkung der Region, die Erhöhung der Kaufkraft und die Abfederung der negativen Bevölkerungsentwicklung

Bereits durchgeführte Maßnahmen
  • Kleinregionales Entwicklungskonzept
  • Teilnahme am Programm Agenda 21
  • Attraktivierung und Ausbau des Fuß- und Radwegnetzes
  • Umstellung der Straßen und Wegebelechtung auf LED
  • Integration zahlreicher Maßnahmen eines örtlichen Krankenhauses, Energiereduktion um 20% innerhalb von 2 Jahren
  • Optimierung des Biomasse-Nahwärmenetzes, Erweiterungsplanung
  • Intitiativen in Richtung Bewußtseinsbildung, Vorträge und Seminare
  • Energieprojekte mit lokalen Schulen
  • Erneuerbare Energie durch Kleinwasserkraft
  • Steuerungsoptimierung der Kläranlage
Geplante Maßnahmen
  • Die Enerigebedarfserhebung der Region mit dem Energie Check, Potentialanalyse
  • Regionenübergreifendes Energiemanagement und Energieaudits
  • Gebäudeenergieausweise, Thermografien und thermotechnische Sanierungen
  • Musterhaussanierungen
  • Ausbau und Einsatz erneuerbarer Energien wie Wasser, Wind, Wärme, Strom, dadurch Stärkung der regionalen Kaufkraft
  • neue Mobilitätskonzepte, Elektromobiltität, Strukturwandel im Umgang mit der Mobilität
  • Energietankstellen an der A9/E57 im Erlebnistal der Energie
  • Energieeffizienz und Einsatz erneuerbaren Energien in Betrieben, Kommunen und Haushalten
  • Real Smart Villages - Energieprofil der Region durch Submeetering in Kooperation mit der Donauuniversität Krems
  • Bewußtseinsbildung der Bürger und auch in Betrieben
  • Betriebsansiedelungen und Arbeitsplätze mit dem Tätigkeitsgebiet „Energie“
  • Energieveranstaltungen, Präsentationen, Ausstellungen, Schulungszentrum
  • PV Bürgerbeteiligungsmodelle, Einsatz von Speichertechnologien
  • Sanierung und Erweiterung eines Nahwärmenetzes
  • Schulen: „Energie macht Schule“ in Kooperation mit Klimabündnis Österreich
  • Synergienutzung mit anderen Modellregionen und Integration der Tourismusthematik: „Erlebnistal der Energie“

 

Ehem. Modellregions-ManagerIn

Ing. Müller Markus

 43-676-3760380
 markus.mueller@enteve.at

Berufliche Laufbahn

HTL in Graz, Elektrotechnik; Jahrelange Erfahrung und Projektleitung in der Mess-, Steuer- & Regeltechnik sowie auf dem Gebiet der Gebäudeautoamtion; Ingenieurbüro für Mess-, Steuer- & Regeltechnik, Photovoltaik, Energieeffizienz; Europäischer Energiemanager, klima:aktiv Kompetenzpartner und Certified Energie Autarkie Coach; Studium für Energie Autarkie Engineering und Management, MSc, an der Donauuniversität Krems

 


Ort
Hauptstrasse 23, 8301 Laßnitzhöhe
Öffnungszeiten
Mo-Do 08.00 bis 17.00 Uhr, Fr 08.00 bis 12.00 Uhr

„Mit der Modellregion können wir gemeinsam die Themen Energie, Natur, Tourismus und Nachhaltigkeit einer neuen Wertigkeit zuordnen. Mit dieser Harausforderung werden wir das Erlebnistal der Energie neu formen und gestalten. Energieautonom, Energieeffizient, und fit für die Zukunft. Die beste Kilowattstunde ist ja jene, die wir selbst erzeugen oder nicht verbrauchen“