Hohe Salve

Gemeinsam für eine lebenswerte, energieautonome Zukunft

Die sieben Gemeinden Angath, Angerberg, Hopfgarten, Itter, Kirchbichl, Mariastein und Wörgl haben sich zur Klima- und Energiemodellregion Hohe Salve zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: eine nachhaltige, lebenswerte und energieautonome Zukunft für die Region. Die Region zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus – urban, ländlich, industriell und gewerblich – und bringt dadurch unterschiedliche Perspektiven in die Entwicklung von Klimaschutz- und Energieprojekten ein. Die Maßnahmen reichen von klimafitter Mobilität über innovative Lichtkonzepte bis hin zur nachhaltigen Nutzung der Ressource Wasser und dem Ausbau erneuerbarer Energien.

Beteiligte Gemeinden: Angath, Angerberg, Hopfgarten im Brixental, Itter, Kirchbichl, Mariastein, Wörgl


Die KEM Hohe Salve liegt im Tiroler Unterland und ist Teil der Kitzbüheler Alpen. Sie grenzt im Norden an die Region Kufstein und damit an die bayerische Grenze sowie die Brandenberger Alpen. Das Hauptgebiet erstreckt sich über das mittlere Unterinntal und reicht im Süden bis zum Nationalpark Hohe Tauern. Die Region ist geprägt von Flüssen: Der Inn als Hauptfluss Tirols durchquert das Gebiet, ebenso wie die Brixentaler Ache, die durch fünf der sieben Gemeinden fließt. Die Kelchsauer Ache und der Nassenbach ergänzen das hydrologische Netzwerk und verbinden die Gemeinden auf natürliche Weise. Mit über 30.000 Einwohner:innen und jährlich mehr als 600.000 Nächtigungen vereint die Region städtisches Leben, funktionierende Dorfstrukturen und naturbelassene Erholungsräume. Diese Vielfalt macht die Zusammenarbeit innerhalb der KEM besonders wertvoll. Modellregion seit 2023 Region befindet sich in der Umsetzungsphase 30912 EinwohnerInnen Ansprechperson:
Michael Kirchmair
Ziele

Mission:

Die KEM Hohe Salve bekennt sich zur Initiative „TIROL 2050 energieautonom“ und setzt sich aktiv für den Klimaschutz und den Umstieg auf erneuerbare Energien ein. Die Erhaltung und Verbesserung unseres Lebensraums ist dabei unsere treibende Kraft!

Zentrale Ziele:

  • Energieautonomie durch Nutzung und Ausbau regionaler Energiequellen (z. B. Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse).
  • Steigerung der Energieeffizienz durch Sanierungskonzepte, Energiemonitoring und smarte Gebäudekonzepte.
  • Partizipation und Bewusstseinsbildung der Bevölkerung durch Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und passende Bildungsformate.
  • Regionale Wertschöpfung durch Einbindung lokaler Betriebe in die Energiewende
  • Nachhaltigkeit in allen Dimensionen – ökologisch, ökonomisch und sozial.
Geplante Maßnahmen

Geplante Maßnahmen:

  • Aufbau eines gemeinsames Netzwerkes und Organisation von Veranstaltungen - Veranstaltungen werden als GREEN EVENTS nachhaltig organisiert.
  • Regionale Energie nutzen und Ausbau erneuerbare Energie -  Energiegemeinschaften mit kommunaler Beteiligung fördern die Nutzung von PV, Biowärme und Wasserkraft in der Region.
  • Klimafitte Mobilität (Schwerpunkt Fahrrad) - Der FamilienRADwandertag und Mobilitätschecks verbessern die Radinfrastruktur und fördern alltagstaugliches Radfahren mit smarten Lösungen.
  • Smarte und zukunftssichere (öffentliche) Gebäude - Gemeinsam mit Partnern werden einfache Sanierungskonzepte und Energiemonitoring entwickelt, um öffentliche Gebäude effizienter zu gestalten.
  • Energiestammtische (Lösungen zur Energiereduzierung und -optimierung) - Stammtische, Heizungschecks und Aktionstage fördern Energieberatung und zeigen regionale Kompetenzen auf.
  • Infrastruktur (Schwerpunkt Abfall, Abwasser und Wasser) - Kampagnen zur Abfalltrennung, Repair-Cafés und Aktionen zum Thema Wasser sensibilisieren für Ressourcenschutz und nachhaltige Nutzung.
  • Biodiversität und klimafitter Wald - Die Aktion Fleckerlteppich und Veranstaltungen am Tag des Waldes fördern Blühwiesen und nachhaltige Waldnutzung als CO₂-Speicher.
  • Öffentliche Beleuchtung und Licht - Bis 2027 wird die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt; Workshops und Vorträge sensibilisieren für Lichtverschmutzung und „Dark Skies“.
  • Kreislaufwirtschaft fördern mit Design Thinking - Beim Future Design Jam entwickeln junge Menschen kreative Lösungen zur Förderung der regionalen Kreislaufwirtschaft.

Ziele der Maßnahmen:

  • Förderung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Gestalter:innen der KEM HOHE SALVE.
  • Energieeffizienz durch Energiemonitoring steigern.
  • Angebot von Energieberatungen und Durchführung von Heizungschecks
  • Sensibilisierung für Lichtverschmutzung und Schutz natürlicher Dunkelheit
  • Optimierung der Beleuchtung und komplette Umstellung auf LED-Technologie
  • Möglichkeiten für innovative Haussanierung aufzeigen.
  • Reduzierung von Abfall, und effizientere Nutzung von Ressourcen.
  • Lösungsideen zur Förderung der regionalen Kreislaufwirtschaft
  • Nachhaltige Praktiken für Biodiversität und Klimaschutz.
  • Schaffung von grüne, blühende in Privatgärten und öffentliche Räume.
  • Gemeinschaftsprojekte zur Biodiversität und Waldpflege.
  • Ausbau von Photovoltaikanlagen und Gründung von Energiegemeinschaften
  • Erstellung von Energieleitbilder als Grundlage
  • Qualität recycelter Materialien verbessern.
  • Schwerpunkte für klimafitte Mobilität (Schwerpunkt Fahrrad)
  • Vermittlung von Klima- und Energiethemen durch Schulungsangebote und Vorträge.
  • Organisation von Veranstaltungen als GREEN EVENTS  zur Reduktion von Plastik und Einwegsystemen.

Ansprechperson

Kirchmair Michael

Klima- und Energie-Modellregion HOHE SALVE


 43-676-83179179
 kirchmair@kem-hohesalve.at

Ort
Meierhofgasse 9, 6361 Hopfgarten im Brixental