Mustersanierung: Überzeugen Sie sich selbst!

2 MuSan konkret

Mit dem Programm Mustersanierung fördert der Klima- und Energiefonds seit 2008 nachhaltige Leuchtturmprojekte im Bereich der Nichtwohngebäude.

Für das Leitprojekt „Mustersanierung konkret“ öffnen nun sieben sanierte Gebäude ihre Pforten. Im Mittelpunkt der Exkursionen steht der Erfahrungsaustausch mit den  GebäudenutzerInnen, aber auch mit den BürgermeisterInnen, Bauverantwortlichen und EigentümerInnen der Objekte.

Der österreichische Gebäudebestand bietet  ein großes Potenzial zur Reduktion des Endenergiebedarfs und zum Erreichen der Klimaziele. Es gilt einerseits eine höhere Sanierungsrate und andererseits beste Qualität der Sanierungen anzustreben. Was höchste Qualität bei der Gebäudesanierung bedeutet, demonstrieren die mustersanierten Amtsgebäude, Schulen und Kindergärten anschaulich.

Konkrete Antworten. „Das Besondere an diesen Exkursionen ist, dass sich die TeilnehmerInnen ein umfassendes Bild von den jeweiligen Mustersanierungen machen können – von der Ausschreibung und Finanzierung über die baulichen Besonderheiten bis hin zu den Erfahrungen der GebäudenutzerInnen“, erklärt Projektleiterin Doris Hammermüller, Obfrau der AEE NOW – Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie NÖ-Wien. Nach den Besichtigungen stehen BürgermeisterInnen und Bauverantwortliche für Fragen zur Verfügung. An jedem der drei Termine können hintereinander mehrere Objekte besichtigt werden.

• Drei Exkursionen finden am 4. Oktober in der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Zukunftsraum Thayaland statt. Besichtigt werden können ein in Bau befindliches Amtsgebäude in Karlstein, eine Schule in Waidhofen/Thaya sowie eine Arztpraxis in Thaya.

• Am 10. Oktober können in der KEM Schmidatal ein Schul- und Kindergartengebäude mit  Mehrzweckhalle in Ziersdorf sowie das Rathaus von Absdorf besichtigt werden.

• In der KEM Carnica Rosental werden am 18. Oktober die Musikschule Velden und der Kindergarten Velden für Interessierte geöffnet.

Open House. Die Teilnahme an den Exkursionen ist kostenlos. „Wir freuen uns, dass die NutzerInnen der mustersanierten Gebäude ihre Türen für PlanerInnen, EntscheidungsträgerInnen, KEM-ManagerInnen und interessierte Personen aus ganz Österreich öffnen“, erklärt Christoph Wolfsegger vom Klima- und Energiefonds. „Sie demonstrieren eindrucksvoll, wie man in alten Gebäuden den Energieverbrauch auf ein Minimum drücken kann und ein gutes Raumklima erreicht.“