Hauptfoto Foto: KEM Stiefingtal

Stiefingtal

Die Gemeinden des Stiefingtales wissen, wohin sie wollen. Die Vision eines sauberen Energiesystems, in dem unsere Kinder nicht von Öl, Kohle oder Erdgas abhängig sind, steht außer Zweifel.

Besonderheiten: Das Stiefingtal verfolgt als KEM-Region das Ziel einer klimaneutralen, nachhaltigen, lebenswerten und sauberen Energiezukunft. Gleichzeitig bereitet sich es sich als KLAR! – als Klimawandel Anpassungsmodellregion - auch bestmöglich auf die Klimakrise vor.

Beteiligte Gemeinden: Allerheiligen bei Wildon, Empersdorf, Heiligenkreuz am Waasen, Pirching am Traubenberg, Ragnitz, Sankt Georgen an der Stiefing


Süd- bzw. Südoststeiermark Modellregion seit 2013 Region befindet sich in der Weiterführungsphase 2 131,86 km² 11344 EinwohnerInnen Website der Modellregion Modellregions-ManagerIn:
Georg Prem
Ziele
  • Die Bürgermeister entwickelten ein maßgeschneidertes Konzept, um so etwas Wertvolles wie Energie achtsam einzusetzen. Über konkrete, nahe, angreifbare Folgen der Erderhitzung soll gesprochen werden. Unterschiedliche Maßnahmen sollen der Bevölkerung praktische Möglichkeiten aufzeigen, um das Ziel, die Energiezukunft für Kinder und Kindeskinder sicherzustellen, zu erreichen.
  • Die Gemeinden des Stiefingtales sind Vorbilder für die Bevölkerung und andere Regionen: Öffentliche Vorzeigegebäude sollen ohne Komfortverlust einen Weg in den Neuanfang zeigen. Gedämmt wird mit nachhaltigen und ökologischen Materialen. Geheizt wird mit unerschöpflicher, vorhandener Energie. Herkömmliche Klimaanlagen werden vermieden.
  • Regionale Direktvermarkter und ein Fair Trade Shop sollen zum klimafreundlichen Einkauf einladen. Regionale und saisonale Produkte sollen in Kochkursen zu schmackhaften Essen verarbeitet werden. In Repair-Cafes sollen funktionsfähige Geräte repariert werden. Im neuen Ressourcenpark soll Abfall aufbereitet und weiterverkauft werden.
  • Das „Bürgermeister-Anradeln“ soll den Trend zum Radfahren verstärken. Das Stiefingtal will sich von der Abhängigkeit von Öl befreien und trotzdem mobil bleiben.
  • Die Gemeinden und die Bevölkerung im Stiefingtal sollen mit Photovoltaik-Anlagen noch stärker die unerschöpfliche Energie aus der Sonne nutzen.
Bereits durchgeführte Maßnahmen
  • Plastiksackerlfreies Stiefingtal: Kindergärten und Schulen beteiligten sich mit großen Engagement und wurden plastiksackerlfrei.

  • Energiebuchhaltung in öffentlichen Gebäuden: Für die Datenerhebung werden automatisierte Strom-Messgeräte verwendet, welche einfach und kostengünstig installiert wurden.
  • Wärmeversorgung von Gebäuden mit natürlichen Ressourcen: Die Nahwärmeversorgung auf Basis von Hackgut wurde und wird stetig ausgebaut.
  • Ressourcensparende Kläranlage: zu 95 % gereinigtes Wasser aus der Kläranlage wird zur Nutzung als Prozesswasser in die Kläranlage rückgeführt
  • Landwirte, Betriebe und Gemeinden haben begonnen, ohne Komfortverlust Energie besser auszunutzen.
  • Exkursionen zur Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Wenigzell, zum Windpark am Masenberg, in den Ökopark Hartberg und zum Ressourcenpark in Leibnitz
Geplante Maßnahmen
  • Dämmen mit nachhaltigen und ökologischen Materialien

  • Klimafreundlicher Lebensstil, Konsum und Einkauf
  • Abfallvermeidung und -aufbereitung
  • Radfahren hat Zukunft
  • Keine Abhängigkeit von Öl - unerschöpflich mobil
  • Kinder und Jugendliche nutzen die Kraft der Natur
  • Gemeinsames Lernen: Wissens– und Erfahrungsaustausch mit anderen Regionen
  • Ohne Komfortverlust in öffentlichen Gebäuden Energie sparen
  • Veranstaltungen mit Klimaschutz - Technologien: Gleiches mit weniger erreichen
  • Unerschöpflich: Strom aus Photovoltaikanlagen
  • Reparieren statt wegwerfen
  • Neue Technologien für eine nachhaltige Energiezukunft
  • Bauen und Sanieren: Aus weniger mehr machen

Indikatoren

KategorieEinheit20202021
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EWkWp/1000 EW8,468,43
PV installiert pro EWkWp/EW0,170,18
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW Anzahl/1000 EW0,700,88
Anteil neu zugelassene mehrspurige E-KFZ (rein batteriegetrieben)%6,4015,69
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EWAnzahl/1000 EW3,709,03

Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.



Modellregions-ManagerIn

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Georg Prem

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 georg.prem@reiterer-scherling.at

Berufliche Laufbahn
  • Bachelorstudiengang Energie- und Umweltmanagement (FH Pinkafeld)
  • Angehender Energieberater
  • Erstellung von Energiekonzepten
  • Mitarbeit bei Forschungsprojekten

Ort
Nr. 64, 8413 Sankt Georgen an der Stiefing
Öffnungszeiten
Jeden 1. Montag im Monat von 8.00 bis 10.00 sowie nach telefonischer Vereinbarung

"Jede Veränderung ist eine Chance, nutzen wir sie!"

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