Huegelland panorama

Energie-Erlebnisregion Hügelland

In den Gemeinden wurden bis dato viele Aktivitäten in die Richtung Erneuerbare Energie unternommen, jedoch besteht jetzt die Möglichkeit, gezielt und gebündelt vorzugehen und Aktivitäten gemeinsam umzusetzen. Im ersten Projektjahr wurde unter Einbindung der Bevölkerung und wichtiger Stakeholder das Umsetzungskonzept erarbeitet, sodass sich im vorliegenden Umsetzungskonzept auch die Wünsche und Bedürfnisse der gesamten KEM Energie-Erlebnisregion Hügelland widerspiegeln. Damit will man dem Ziel einer energieunabhängigen Region näherkommen, um damit nicht nur zu den Energie- und Klimazielen beizutragen, sondern auch die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und den Kaufkraftabfluss zu verringern.

Beteiligte Gemeinden: Kainbach bei Graz, Laßnitzhöhe, Nestelbach bei Graz, Sankt Marein bei Graz, St. Margarethen an der Raab, Vasoldsberg


Modellregion seit 2015 Region befindet sich in der Weiterführungsphase 2 20653 EinwohnerInnen Modellregions-ManagerIn:
DI Michael Lamprecht
Ziele

Die Fokussierung liegt klar auf folgenden Bereichen: 

  • Koordination und Erarbeitung eines regionalen Umsetzungskonzeptes
  • Etablierung eines erfolgreichen Modellregionsmanagers
  • Erfolgreiches Modellregions- und Projektmanagement
  • 3 Workshops der Steuerungsgruppe in 2 Jahren
  • Quartalsmäßige Projekt-Partner-Workshops
  • 2 Planungs- und Evaluierungsworkshop und 1 Vernetzungsworkshop pro Jahr
  • Regionale Koordinations- und Informationszentrale
  • Beratungstermine in jeder Gemeinde der KEM
  • Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Kooperationsaufbau
  • Unterstützung von Investitionsmaßnahmen in Form von Förderungsberatung
  • Unterstützung nachhaltiger Mobilitätslösungen für die KEM
  • Unterstützung thermischer nachhaltige Sanierung
  • Stärkung regionaler Energie-Standorte und Verknüpfung mit dem bestehenden Energie-und Rohstoffzentrum
  • Steigerung des Bewusstseins zum Thema Energie und Rohstoffe aus Biomasse in der KEM durch Informationsaktivitäten über die bestehenden regionalen Möglichkeiten zur Versorgung mit Biomasse
  • Durchführung von 2 zielgruppenspezifischen Infoveranstaltungen zum Thema „Regionale erneuerbare Wärmeversorgung für Private“ und begleitende Öffentlichkeitsarbeit.
  • Schulen und Betriebe der KEM die zum Thema Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Klimaschutz arbeiten, bauen einen Kooperation auf.
  • Schaffung eines Bewusstseins für die Möglichkeiten zur Berufsausübung in den Themen Klima und Erneuerbarer Energie in den heimischen regionalen Betrieben unter den älteren SchülerInnen der Region.
  • Schaffung von Bewusstsein in der Bevölkerung für den Wert lokal und regional erzeugter Lebensmittel, als auch zu Vorteilen hinsichtlich Energieverbrauch und Klimaschutz
  • Bewusstseinsbildung zur Thematik Eigenstromerzeugung und Eigenverbrauchsoptimierung.
  • Es erfolgt Wissensaustausch und Kooperationsaufbau innerhalb der Gemeindestrukturen zu gemeinde- und verwaltungsrelevanten Themen der Erneuerbaren Energie, Klimaschutz und Energieeffizienz.
  • Erhöhung der Energieeffizienz durch bewusstseinsbildende Maßnahmen und Aufzeigen von Einsparmöglichkeiten in öffentlichen, betrieblichen und privaten Objekten.
Bereits durchgeführte Maßnahmen
  • Koordination der Erarbeitung des Umsetzungskonzeptes
  • Modellregionsmanager und gesamtes Projektmanagement
  • Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Kooperationsaufbau
  • Unterstützung von Investitionsmaßnahmen
  • Die Region wird nachhaltig mobil
  • Thermisch sanieren im öffentlichen und privaten Bereich
  • Stärkung, Entwicklung und Kooperationsaufbau regionaler Energie-Standorte mit „Erlebnis-Welt-Energie“ ZUERST zur Stärkung der regionalen Identität
  • Energie und Rohstoffe aus Biomasse
  • Regional nachwachsende erneuerbare Wärme für Private und Endkunden
  • Erneuerbares Energie Know-how für SchülerInnen
  • Berufsorientierung für SchülerInnen und Jugendliche
  • Regionale klimaschonende Lebensmittelversorgung
  • Strom selber produzieren und regional nutzen
  • Gemeindeübergreifender Wissensaustausch und Kooperation
  • Forcierung der Energieeffizienz in den Bereichen Strom und Wärme

Indikatoren

KategorieEinheit2019202020212022
Anteil Gemeinden in der Energieregion mit Energiemanagement für kommunale Gebäude und Anlagen%0,000,00100,00100,00
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW Anzahl/1000 EW1,182,052,032,06
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EWAnzahl/1000 EW5,845,996,587,63
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EWkWp/1000 EW30,4033,4033,5032,40
Anteil neu zugelassene mehrspurige E-KFZ (rein batteriegetrieben)%5,357,2013,7020,10
PV installiert pro EWkWp/EW - - - 2,29
Stromspeicherkapazität installiert pro 1000 EWkWh/1000 EW - - - 13,30

Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.



Modellregions-ManagerIn

Michael Lamprecht
DI Michael Lamprecht

 43-664-2572999
 michael.lamprecht@posteo.de

Berufliche Laufbahn

Werdegang:

  • Mechatroniker Lehre bei KWB GmbH
    (2004-2008)
  • Berufsreifeprüfung HTL Weiz
    (2007-2009)
  • Bachelor Studium Energie- und Umweltmanagement FH Burgenland
    (Vollzeit 2009-2012)
  • Praktikum Feinstaubmesstechnik bei Bioenergie 2020+
    (2012)
  • Master Studium Gebäudetechnik und Gebäudemanagement FH Burgenland
    (Berufsbegleitend 2012-2014)
  • Angestelltenverhältnis Planungsbüro für Gebäudetechnik Saier
    (2012-2013)
  • Mitarbeiter am elterlichen land- und forstwirtschaftlichen Bio-Betrieb
    (2014-2021)
  • Gründung Nalatec GmbH & Co KG
    (2017-2019)
  • Gesellschafter der Nalatec GmbH
    (seit 2019)
  • Gründung Einzelunternehmen
    (seit 2020)
  • Betriebsleiter land- und forstwirtschaftlicher Bio-Betrieb
    (seit 2021)

Ort
Nr. 163, 8321 Sankt Margarethen a.d.Raab
Öffnungszeiten
Donnerstag 16 – 18 Uhr

"Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern."
(Ernst Bloch 1885 – 1977)