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Donau-Böhmerwald

Die Region hat das Ziel der Energieautarkie durch Reduktion der Abhängigkeit von Erdöl/Erdgas, Wertschöpfung in der Region bzw. Österreich, Reduktion von CO2 Emissionen und Unterstützung in der Anpassung an den Klimawandel.

Beteiligte Gemeinden: Aigen-Schlägl, Altenfelden, Arnreit, Atzesberg, Auberg, Haslach an der Mühl, Helfenberg, Herzogsdorf, Hofkirchen im Mühlkreis, Hörbich, Julbach, Kirchberg ob der Donau, Klaffer am Hochficht, Kleinzell im Mühlkreis, Kollerschlag, Lembach im Mühlkreis, Lichtenau im Mühlkreis, Nebelberg, Neufelden, Neustift im Mühlkreis, Niederkappel, Niederwaldkirchen, Oberkappel, Oepping, Peilstein im Mühlviertel, Pfarrkirchen im Mühlkreis, Putzleinsdorf, Rohrbach-Berg, Sarleinsbach, Schwarzenberg am Böhmerwald, St. Johann am Wimberg, St. Martin im Mühlkreis, St. Oswald bei Haslach, St. Peter am Wimberg, St. Stefan-Afiesl, St. Ulrich im Mühlkreis, St. Veit im Mühlkreis, Ulrichsberg


Region zwischen der Donau und dem Böhmerwald (Grenze zu Bayern, Grenze zu Tschechien, Donau, östlich grenzt die Region an die Regionen Sterngartl Gusental und Urfahr-West) Modellregion seit 2009 Region befindet sich in der Weiterführungsphase 4 839 km² 59298 EinwohnerInnen Website der Modellregion Modellregions-ManagerIn:
Mario Schiefermair
Ziele
  • Erarbeitung von integrierten, regionalen Lösungen zur Reduktion von CO2 bzw. Treibhausgas-Emissionen
  • Erstellung eines regionalen Umsetzungskonzeptes unter Einbindung von Vertretern aus Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Gemeinden, Schulen, Tourismus, Kultur, Abfallwirtschaft, NGOs
  • Schaffung von Infrastruktur zur Koordination, Begleitung und Umsetzung von Projekten/Initiativen zur Einsparung von CO2 bzw. Treibhausgasemissionen
  • regionale und überregionale Vernetzungs-, Publizitäts- und Öffentlichkeitsarbeit über CO2 Einsparungsinitiativen und Projekte
Bereits durchgeführte Maßnahmen
  • Projektierung von PV-Anlagen auf Gemeindedächern mit der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald (ca. 460 kWp) sowie Erstansprechstelle und Förderberatung für Private
  • Erstellung von gemeindeeigenen Energiesparkonzepten im Zuge von E-GEM Prozessen in 10 Gemeinden
  • Energiepädagogik im Zuge von „PV-macht Schule“ an 23 Schulen in der Region und 3kWp installierte Demonstrationsanlagen für den Unterricht
  • E-Bike-Verleih Happy Next Bike: Erfolgreiche Errichtung von 4 E-Bike-Verleihstationen (jeweils 3 E-Bikes)
  • Positionierung der Böhmerwaldmesse 2013 als Messe für nachhaltiges Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen; Produkte rund um das Thema „nachhaltiges (CO2 neutrales) Bauen“
  • Begleitprozess zur Gründung von „ecoforma“, Verein zur Förderung der nachhaltigen und gesunden Baukultur bestehend aus 20 Unternehmen
  • Betriebliche Einzelprojekte zur energetischen Nutzung der vorhandenen regionalen Ressourcen zur Substitution fossiler Ressourcen
  • Beteiligung am Forschungsprojekt „Inspired Regions“ – Auswirkungen von Smart Grids auf die wirtschaftliche Entwicklung von ländlichen Regionen am Beispiel von acht Modellregionen in Österreich


 

Geplante Maßnahmen

Individuelle Gemeindegespräche mit den Mitgliedsgemeinden

  • Maßnahmen der Vernetzung, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung
  • Etablierung Mitfahrgelegenheit in Echtzeit – KEM Donau Böhmerwald ist flinc®
  • Erweiterung des E-Mobilitätsangebot mittels E-Carsharing („Mühlferdl“)
  • Projektierung Kooperationsprojekt mit Reinhalteverband Mühltal und Böhmerwald: Energie aus Abwasser – Eruierung des Regionspotentials und Standortscreening
  • Projektbegleitung und -administration der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald
  • Erörterung der regionalen Energieeffizienzansätze bezugnehmend auf das EEffG erörtern und Umsetzung mit den Mitgliedsgemeinden
  • Mehr Erneuerbarer Strom für die KEM durch PV, Wasserkraft, Wind, Biomasse
  • Mehr Erneuerbare Wärme für die KEM durch Bewusstseinsbildung und Aufklärung zu Kraft-Wärme-Kopplung
  • Bewusstseinsbildung in Schulen zu  (erneuerbarer) Energie und Mobilität
  • Forschungsprojekt „GLAMURS Lebensklima Donau-Böhmerwald in Kooperation mit dem UFZ Helmholtz und SERI
  • smart ECO SPACE als ressourcenoptimiertes Entwicklungskonzept für Gewerbeflächen mit dem Wirtschaftspark Oberes Mühlviertel als neue Trägerorganisation der KEM
  • Photovoltaik – Beratung, Förderung, Werbung
  • Energieeffizienzsteigerung
  • u.v.m.
  • Erarbeitung von integrierten, regionalen Lösungen zur Reduktion von CO2 bzw. Treibhausgas-Emissionen
  • Erstellung eines regionalen Umsetzungskonzeptes unter Einbindung von Vertretern aus Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Gemeinden, Schulen, Tourismus, Kultur, Abfallwirtschaft, NGOs
  • Schaffung von Infrastruktur zur Koordination, Begleitung und Umsetzung von Projekten/Initiativen zur Einsparung von CO2 bzw. Treibhausgasemissionen
  • regionale und überregionale Vernetzungs-, Publizitäts- und Öffentlichkeitsarbeit über CO2 Einsparungsinitiativen und Projekte


 

Indikatoren

KategorieEinheit2018202020212022
Anteil Gemeinden in der Energieregion mit Energiemanagement für kommunale Gebäude und Anlagen%35,1035,1068,4060,50
Car-Sharing Fahrzeuge in der Region pro 1000 EWAnzahl/1000 Einwohner0,110,140,140,13
Genehmigte klimarelevante Bundesmittel über KPC für die Region pro EWEUR/EW19,7025,1054,90146,00
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EWkWp/1000 EW33,1036,4038,4037,60
Anteil neu zugelassene KFZ mit alternativen Antrieben%5,898,4118,5024,50

Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.



Modellregions-ManagerIn

Schiefermair
Mario Schiefermair

 43-660-3001811
 schiefermair@donau-boehmerwald.info

Berufliche Laufbahn

Studium:

  • Geographie (Humangeographie und Kartographie)

Berufliche Laufbahn

  • Großhändler für Maschinen und Zubehör: Produktdesign, Fotographie und Videographie, Social Media, Gestaltung von Werbemitteln

Ort
Stadtplatz 21-3, 4150 Rohrbach-Berg

„Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet“