Almenland 01

Klimafreundlicher Naturpark Almenland

Passend zum Prädikat „Naturpark“ wird die Region ALMENLAND eine KEM-Region und will ihre Schwerpunkte „Klimaschutz im Regionaltourismus“, „Erneuerbare Energieträger zur Ökostromerzeugung“, „Umfassende E-Mobilität“, „Energieeffizienz gesamtregional“, „Biodiversität und Klimaschutz“ uvm. umsetzen!

Besonderheiten: Das Almenland ist das größte zusammenhängende Almweidegebiet Europas und stellt ein Naherholungsgebiet mit starkem Tourismus dar.

Beteiligte Gemeinden: Breitenau am Hochlantsch, Fladnitz an der Teichalm, Gasen, Passail, Pernegg an der Mur, Sankt Kathrein am Offenegg


Modellregion seit 2015 Region befindet sich in der Weiterführungsphase 2 369 km² 12178 EinwohnerInnen Website der Modellregion Ansprechperson:
Mag. Martin Auer
Ziele

Aufbauend auf die funktionierende Regionszusammengehörigkeit als „Naturpark Almenland“ möchte man im Rahmen einer Klima- und Energie-Modellregion die klar gesteckten Ziele und Maßnahmen aus dem Umsetzungskonzept strikt verfolgen und erreichen. Das KEM-Management kann hier auf funktionierende Regionsstrukturen (Tourismusverband, Naturpark, Regionsentwicklung, LEADER) zurückgreifen.
Die Fokussierung wird u.a. auf folgende Sektoren gelegt:

  • Bewusstseinsbildung in Schulen und Öffentlichkeit
  • Erneuerbare Energie-Erzeugung und Speicherung
  • Biomasse-Offensive
  • Regionale Lebensmittelkreisläufe
  • Energieeffizienzmaßnahmen
  • Regionale und nachhaltige Mobilität
  • Klimaschutz und Tourismus
Bereits durchgeführte Maßnahmen

LEADER:

Seit dem Jahr 1995 nimmt man an den EU-Leader-Programmen teil. LEADER war somit wichtige Hilfe zur Gründung des „Regionsdenkens“, sodass sich heute alle eingebundenen Gemeinden als eine Region identifizieren und dies auch mit Inhalten füllen. Daraus hat sich die international bekannte Marke „Naturpark Steirisches Almenland“ entwickelt. Bereits in LEADER wurden Themen hinsichtlich einer „CO2-neutralen Region bis 2020“ angedacht und bearbeitet:

  • Biomasse aus erneuerbaren Rohstoffen
  • Photovoltaik Offensive
  • Kleinwasserkraft Ökostromoffensive
  • E-Mobilität im Almenland
  • Energiesparende Maßnahmen der Wirtschaft

Naturpark:

Seit dem Jahr 2006 darf sich die Region mit diesem Prädikat auszeichnen. Ein Naturpark steht für das 4-Säulen-Modell: „Schutz“, „Erholung“, „Bildung“ und „Regionalentwicklung“.

klima.aktiv.mobil (Lebensministerium und Klimafonds):

Unter dem Projekttitel „Mobilität im Naturpark Almenland“ wurden von 2008 bis 2013 drei Teilprojekte zur Förderung der Elektromobilität im Almenland umgesetzt. Insgesamt wurden rund 250 E-Mobile (Pedelecs, E-Roller, E-Autos) angeschafft, welche durch ihren Einsatz als beispielsweise Zweitautoersatz nachhaltig rund 650 Tonnen CO2 jährlich einsparen. Auch die Themen Mobilität im Tourismus und der Kommune wurden behandelt.

Klimabündnis Gemeinden:

Die Gemeinde Fladnitz an der Teichalm ist bereits seit 1995 Mitgliedsgemeinde.

Seit 2016 in der KEM-Region:

Eröffnung der 1. Öffentlichen E-Tankstelle für E-PKW und E-Bikes im Almenland:

Artikel in der Kleine Zeitung

Artikel in Mein Bezirk

Geplante Maßnahmen

Erarbeitung des Umsetzungskonzeptes: Es wurden 6 BürgerInnen-Workshops in der Region bis zum Sommer 2016 durchgeführt. Die Ergebnisse dazu werden aktuell ausgewertet und daraus die Maßnahmen für die nächsten Jahre abgeleitet. Der Einsatz Erneuerbare Energien, Energieeffizienz-Maßnahmen, Lebensmittelkreisläufe sowie Bewusstseinsbildung sind hier zentrale Elemente für den Klimaschutz im Almenland.

Durchführung der Maßnahmen: In einigen Bereich gibt es bereits Umsetzungen z.B. bei den KEM-Investitionsförderungen (PV, E-Mobilität, Solarthermie) bzw. Informationsveranstaltungen zur Bewusstseinsbildung.

Indikatoren

KategorieEinheit201720182019202020212022
Stromverbrauch gesamt pro EWkWh/EW6,414,006,480,006,358,006,290,006,750,006,381,00
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EWAnzahl/1000 EW - 2,146,645,508,6810,60
PV installiert pro EWkWp/EW - 0,290,320,420,480,66
Stromspeicherkapazität installiert pro 1000 EWkWh/1000 EW - 2,05 - 3,067,3846,90
Anteile Wärme erneuerbar Neubau Wohngebäude% - 103,0096,7099,2096,20100,00
Anteil energieeffizienter Lichtpunkte in der Straßenbeleuchtung% - - - 90,7090,7090,80
Anteil neu zugelassene KFZ mit alternativen Antrieben% - - - - 12,3016,20
Anteil neu zugelassene mehrspurige E-KFZ (rein batteriegetrieben)% - - - - 10,3011,50
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW Anzahl/1000 EW - - - - 2,292,79

Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.



Ansprechperson

029cFotoAndrea
Mag. Martin Auer

 43-03171-201
 43-664-8514441  43-664-8514441
 martin.auer@almenland.at

Berufliche Laufbahn

Individuelles Diplomstudium „Geoinformationstechnologie“ am Lehr- und Forschungszentrum Rottenmann, Seit 2004 in der Regionalentwicklung im Bereich Erneuerbare Energien & Energieeffizienz in der Oststeiermark tätig, zwischen 2010 bis 2015 in der Wirtschaft im Bereich Projektmanagement für Erneuerbare Energien & Energieeffizienz tätig.


Ort
Nr. 3, 8616 Gasen
Öffnungszeiten
Generell zu den Gemeinde Öffnungszeiten, siehe www.gasen.at. Um telefonische Vereinbarung vorab wird gebeten!

"Erneuerbare Energien und Effizienz sind der Schlüssel zu einem positiven Miteinander. Handel wir regional und denken global!“