Die Klima- und Energie-Modellregionen haben bereits viele erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt. Einige Beispiele und Aktionen werden hier präsentiert:
Die Beispiele gliedern sich in folgende Bereiche:
Für die vier Tage ab Fronleichnam wird Großschönau alljährlich zur Messemetropole Niederösterreichs. Im Mittelpunkt stehen Themenschwerpunkte und Attraktionen für Jung und Alt. Rund 250 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Angebote zu den Toptrends in den Bereichen Bauen & Sanieren, Wohnen & Natur, Energie & Umwelt, Sicherheit, Gesundheit, Kinder-Jugend-Familie und Genuss.
Ziel der Marktgemeinde Großschönau ist es, den Energiebedarf der Abwasser- und Trinkwasserversorgungsanlagen im Gemeindegebiet durch erneuerbare Energie abzudecken. Als niederösterreichisches Pilotprojekt wurde für die Kläranlage Rothfarn eine Photovoltaikanlage konzipiert.
Die e5- Gemeinde Lödersdorf veranstaltete im Oktober 2010 die erste Energiemesse des steirischen Vulkanlandes.
Das Energiecenter Lipizzanerheimat ist eine Institution, welche als Drehscheibe für zukünftige regionale Energieprojekte und als Plattform für Kooperationen zwischen KMU`s, Gemeinden und Institutionen der Region zu den Themen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität fungiert.
Das Gemeindeamt Johnsdorf-Brunn wurde ganzheitlich saniert. Neben der thermischen Sanierung der Gebäudehülle wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz durchgeführt.
Sämtliche öffentlichen Schulen der Kleinregion (1 ASO, 1 HS und 4 VS'n) kooperieren mit dem KEM-Management. Nach außen hin sichtbar gemacht wird dies durch den kollektiven Beitritt zum Klimabündnis Österreich, von dessen Seite aus mit bewährten thematischen Workshops und Veranstaltungen die Basis-Sensibilisierung ermöglicht wird.
Im Rahmen der FIS Alpinen Ski WM 2013 hat sich die Region für eine CO2-reduzierte Großsportveranstaltung ausgesprochen. Neben energieoptimierten Einrichtungen und Abläufen während der WM, verfolgt man die langfristige Nutzung der getätigten Investitionen im Bereich des Klimaschutzes über dieses Großsportereignis hinaus und es wird versucht, eine intensive Informations- und Kommunikationsstrategie für jede(n) einzelne(n) BürgerIn zu implementieren.
Am Dach des Gemeindeamtes und der Volkschule wurden je eine 20 kWpeak Photovoltaik-Anlage errichtet. Über einen Monitor werden die aktuellen Stromdaten für alle sichtbar eingespielt. Das aktuelle Projekt ist der Auftakt zu weiteren PV-Impulsen in der Region. Als Partner wurde die Regionalbank gewonnen, die allen Errichtern von PV-Anlagen Sonderkonditionen bei der Finanzierung gewährt.
Mit dem Dienstautocarsharing möchten öffentliche Institutionen mit gutem Beispiel voran gehen und mit einem alternativ betriebenen Fahrzeug (E-Auto), das gemeinsam genutzt wird einen Beitrag zur Senkung von CO2 und Emsissionen im Bereich Mobilität liefern.
Öffentlichkeitsarbeit: Nach einer LED-Messe im November 2011 wurde mit den ausstellenden Firmen vereinbart, daß die ausgestellten LED-Leuchtmittel über die Klima- und Energiemodellregion Salzburger Seenland an die Bürger der zehn Mitgliesdgemeinden kostenlos in Sets verliehen werden.
100% Sonnenstrom für die Modellflieger
Über den Sommer/Herbst sollen die zwei angekaufen E-Bikes den Tourismusbetrieben und Unternehmen in der Modellregion zur Verfügung gestellt werden.
Bürgern das Thema Energieeffizienz auf ungewöhnliche Weise näher bringen, war Ziel des Energie-Aktionismus. Elektro-Altgeräte wurden als Stromsauger verkleidet und auf hochfrequentierten Plätzen wie zB.: Einkaufszentrum aufgestellt. Ein Denkanstoß der anderen Art.
Derzeit wird an einem gemeinsamen Dienstleistungszentrum in der Region gebaut. In diesem Gebäude werden die Bauhöfe und eine gemeinsame Bauverwaltung untergebracht. Das Gebäude erfüllt sehr hohe ökologische und energetische Kriterien. So wurde für das in Passivhaus errichtete Gebäude weitestgehend regionales Holz verwendet. Auf dem Dach des Gebäudes wird eine 350 kWp Photovoltaikanlage errichtet die jährlich zwischen 300.000 - 350.000 kWh Ökostrom liefern wird.
50.000 kWh Strom produzieren zwei Turbinen jährlich aus dem Trinkwasser, das vom Berg ins Tal nach Hörbranz fließt. Anstelle der bisherigen Druckreduktion wurde im Jahr 2004 ein Kraftwerk projektiert, das 2011 um eine zweite Turbine ergänzt wurde. Die Erträge des Kraftwerks sind zum Ausbau der Ökostromproduktion zweckgebunden. 2005 wurde die Gemeinde mit dem Energy Globe Austria ausgezeichnet.
Einfach zugängliche Information und Beratung zum Thema Klein(st)wasserkraft (Revitalisierung, Modernisierung, Neubau)
Mobilitätstag 2013 im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche in den Gemeinden Bad Aussee und Bad Mitterndorf
Durch exemplarisch ausgewählte Objekte verschiedener Kategorien soll das vorhandene Energiesparpotenzial ermittelt werden. Die Gemeinden sollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Maßnahmen umsetzen.
Durch sechs Gemeinden der Kleinregionen Kirchberg an der Raab und Feldbach (Kirchberg an der Raab, Oberstorcha, Paldau, Gniebing-Weißenbach, Feldbach und Raabau) führte am 24. Oktober 2010 der 1. Raabtaler Energieradwandertag, bei dem besondere Energieprojekte des Raabtals präsentiert wurden.
2001 wurde ein umfassendes Radverkehrskonzept erstellt und umgesetzt. Inzwischen herrscht in der Stadt ein fahrradfreundliches Klima - der Anteil des Radverkehrs hat sich verdoppelt. Baden besitzt eine der größten Bike&Ride Anlage + Radselfserviceboxen. Am Bahnhof wurde die österreichweit erste personell besetzte Radstation errichtet. 2010 wurde weiters am Bahnhof eine Radgarage eröffnet.