Die Klima- und Energie-Modellregionen haben bereits viele erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt. Einige Beispiele und Aktionen werden hier präsentiert:
Die Beispiele gliedern sich in folgende Bereiche:
Strom verwenden, nicht verschwenden:Die Heizungspumpen befördern im Dauereinsatz das Heizungswasser vom Heizkessel zu den Heizkörpern oder in die Fußbodenheizung. Mit einem Pumpentausch von veralteten Umwälz-pumpen gegen hocheffiziente Heizungspumpen kann der Stromverbrauch um bis zu 80% reduziert werden. In den meisten installierten Heizanlagen verrichten derzeit noch überdimensionierte Umwälzpumpen ihre Arbeit und sind somit verantwortlich für den uneffizienten Stromeinsatz.
Workshops für 400 SchülerInnen zum Thema Energie sparen
Autos die mit Biomethan unterwegs sind könnten ein wichtiger Beitrag zum Thema Ökomobilität sein. Um die Menschen in der Modellregion ökoEnergieland von dieser bereits jetzt auf dem Markt verfügbaren Möglichkeit zu informieren, lud die Güssing Energy Technologies zu einer Autoshow der besonderen Art.
Optimierung der Müllsammellogistik in der Stadt Krems mit dem Ziel einer Veringerung des CO2 Ausstosses und der Feinstaubbelastung durch eine optimierte Logistik.
Bürgerbeteiligungen stellt Gemeinden vor eine Herausforderungen, neben rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es viele Dinge, die geklärt werden müssen. Der Baukasten Bürgerbeteiligung PV gibt Hilfestellung zu Bürgerbeteiligungen, bündelt Informationen und beinhaltet nützliche Umsetzungstools.
Öffentlichkeitsarbeit: Mit Hilfe der Firma Miele, der Salzburg AG und der Innung der Elektrohändler wird die älteste noch in Betrieb befindliche Waschmaschine im Salzburger Seenland gesucht und gegen eine neue Maschine ausgetauscht.
Weihnachtsbeleuchtung fasziniert Groß und Klein, verbraucht jedoch viel Energie und Geld. Die effizientesten Energiesparer sind die Lampen, die gar nicht brennen. Falls es doch nicht ohne Beleuchtung geht, sind LED-Lämpchen zu empfehlen. Hierzu gibt es zum Auftakt der EMR Römerland Carnuntum eine Aktion für LED Dekolampen.
Über das Schulprojekt "Wasser und Energie" setzen sich die Schüler mit der Thematik "Wasser- und Energieverbrauch" auseinander. Die neuen Erkenntnisse werden über das eigens designte Wassersparsieb in die Haushalte und Hotels transportiert.
In der Region sind aus der Arbeit der Klima- und Energiemodellregion und natürlich auch darüber hinaus seit 2007 viele besichtigbare Ziele aus umgesetzten Projekten entstanden. Diese Stationen alle für Fachexkursionen zugänglich zu machen ist das Ziel des Seenland Klima- und Energietourismus
Der Messestand der Region U.WE – präsentiert auf der Regionsmesse verschiedene Ausstellungsobjekte: wie einen Lampenkoffer mit unterschiedlichen Leuchtmittel, LED-Angebot, Heizungspumpentechnik und Fahrradworkshops. Ergebnis: Die Menschen der Region sind für das Thema Energiesparen sensibilisiert und das Interesse an zusätzlichen Infos ist groß.
Öffentlichkeitsarbeit: In den zehn Gemeinden des Salzburger Seenlandes wird der älteste Zentralheizungskessel in einem Wohnhaus mit bis zu zwei Wohneinheiten gesucht. Mit Hilfe der Sponsoren Windhager Heizungstechnik/Seekirchen und den Innungen der Rauchfangkehrer und Heizungstechniker und der Energieberatung Salzburg tauschen wir den Kessel gegen einen neuen Pelletskessel aus.
Im Jahre 2005 wurde beschlossen die Wärmeversorgung auf Biomasse umzustellen und 2006 konnte das neue Heizkraftwerk in Betrieb gehen; dieses steht auf dem Gemeindegebiet von Tribuswinkel und ist mit einer Fernwärmetransportleitung mit dem alten Fernheizwerk in Baden, am Grunddauerweg, verbunden.
Reinigungs- und Pflegearbeiten sowie Pflanzentransporte in den Parkanlagen der Stadt und in der Fußgängerzone werden seit 1992 mittels abgasfreien Elektrofahrzeugen durchgeführt. 2003 wurde das erste mit Erdgas betriebene Transportfahrzeug für die Stadtgärten angekauft. Mittlerweile sind bereits vier Erdgasfahrzeuge im Einsatz der Stadtgärtnerei.
Seit dem Jahr 2007 wurden in Baden vier neue Kindergärten als energieeffiziente Gebäude errichtet. Ein sechs-, vier- und eingruppiger Kindergarten als Passivhäuser und ein zweigruppiger Kindergarten als Niedrigstenergiehaus.
Reduzierung der CO2-Emissionen im Produktionsbetrieb der Niederösterreichischen Molkerei NÖM ist primäres Ziel, welches durch Etablierung verschiedener Maßnahmen erreicht werden soll. Dies wirkt in erster Linie energieeinsparend und damit in weiterer Folge Kosten reduzierend. Gleichzeitig soll die autarke Nutzung der Anlagen nicht beeinträchtigt werden.
Warmwassergewinnung für die Duschen durch Sonnenkollektoren.
Wärmetauscher und Wärmepumpen nutzen das Abwasser des 40 Grad warmen Thermalwassers für die Beheizung der Schwimmbecken im Strandbad Baden. Damit wird ein historisches Jugendstilbad zu einem energetischen Vorzeigebad.
Die Pflanzenproduktionshäuser der Stadtgärtnerei und im Reservegarten wurden mit einer energieoptimierten Klimasteuerung ausgestattet. Die Glashäuser werden gezielt belüftet und mit Wärme versorgt. Dies optimiert die Pflanzenproduktion und verhindert Energieverluste. Temperaturabsenkungen in den angeschlossenen Diensträumen in der arbeitsfreien Zeit führen ebenso zu Energieeinsparung.
Die Stadtgemeinde Baden fördert die Umstellung auf Heizsysteme und Stromerzeugung mit erneuerbarer Energie in Eigenheimen, Wohnungen und Mehrparteienhäusern als aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Die Stadtgemeinde Baden fördert seit 2009 energietechnische Verbesserungen an der bestehenden Gebäudesubstanz als aktiven Beitrag zum Klimaschutz.