Die Klima- und Energie-Modellregionen haben bereits viele erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt. Einige Beispiele und Aktionen werden hier präsentiert:
Die Beispiele gliedern sich in folgende Bereiche:
Öffentlichkeitsarbeit: Mit Hilfe der Firma Miele, der Salzburg AG und der Innung der Elektrohändler wird die älteste noch in Betrieb befindliche Waschmaschine im Salzburger Seenland gesucht und gegen eine neue Maschine ausgetauscht.
Weihnachtsbeleuchtung fasziniert Groß und Klein, verbraucht jedoch viel Energie und Geld. Die effizientesten Energiesparer sind die Lampen, die gar nicht brennen. Falls es doch nicht ohne Beleuchtung geht, sind LED-Lämpchen zu empfehlen. Hierzu gibt es zum Auftakt der EMR Römerland Carnuntum eine Aktion für LED Dekolampen.
Über das Schulprojekt "Wasser und Energie" setzen sich die Schüler mit der Thematik "Wasser- und Energieverbrauch" auseinander. Die neuen Erkenntnisse werden über das eigens designte Wassersparsieb in die Haushalte und Hotels transportiert.
In der Region sind aus der Arbeit der Klima- und Energiemodellregion und natürlich auch darüber hinaus seit 2007 viele besichtigbare Ziele aus umgesetzten Projekten entstanden. Diese Stationen alle für Fachexkursionen zugänglich zu machen ist das Ziel des Seenland Klima- und Energietourismus
Der Messestand der Region U.WE – präsentiert auf der Regionsmesse verschiedene Ausstellungsobjekte: wie einen Lampenkoffer mit unterschiedlichen Leuchtmittel, LED-Angebot, Heizungspumpentechnik und Fahrradworkshops. Ergebnis: Die Menschen der Region sind für das Thema Energiesparen sensibilisiert und das Interesse an zusätzlichen Infos ist groß.
Öffentlichkeitsarbeit: In den zehn Gemeinden des Salzburger Seenlandes wird der älteste Zentralheizungskessel in einem Wohnhaus mit bis zu zwei Wohneinheiten gesucht. Mit Hilfe der Sponsoren Windhager Heizungstechnik/Seekirchen und den Innungen der Rauchfangkehrer und Heizungstechniker und der Energieberatung Salzburg tauschen wir den Kessel gegen einen neuen Pelletskessel aus.
Im Jahre 2005 wurde beschlossen die Wärmeversorgung auf Biomasse umzustellen und 2006 konnte das neue Heizkraftwerk in Betrieb gehen; dieses steht auf dem Gemeindegebiet von Tribuswinkel und ist mit einer Fernwärmetransportleitung mit dem alten Fernheizwerk in Baden, am Grunddauerweg, verbunden.
Reinigungs- und Pflegearbeiten sowie Pflanzentransporte in den Parkanlagen der Stadt und in der Fußgängerzone werden seit 1992 mittels abgasfreien Elektrofahrzeugen durchgeführt. 2003 wurde das erste mit Erdgas betriebene Transportfahrzeug für die Stadtgärten angekauft. Mittlerweile sind bereits vier Erdgasfahrzeuge im Einsatz der Stadtgärtnerei.
Seit dem Jahr 2007 wurden in Baden vier neue Kindergärten als energieeffiziente Gebäude errichtet. Ein sechs-, vier- und eingruppiger Kindergarten als Passivhäuser und ein zweigruppiger Kindergarten als Niedrigstenergiehaus.
Reduzierung der CO2-Emissionen im Produktionsbetrieb der Niederösterreichischen Molkerei NÖM ist primäres Ziel, welches durch Etablierung verschiedener Maßnahmen erreicht werden soll. Dies wirkt in erster Linie energieeinsparend und damit in weiterer Folge Kosten reduzierend. Gleichzeitig soll die autarke Nutzung der Anlagen nicht beeinträchtigt werden.
Warmwassergewinnung für die Duschen durch Sonnenkollektoren.
Wärmetauscher und Wärmepumpen nutzen das Abwasser des 40 Grad warmen Thermalwassers für die Beheizung der Schwimmbecken im Strandbad Baden. Damit wird ein historisches Jugendstilbad zu einem energetischen Vorzeigebad.
Die Pflanzenproduktionshäuser der Stadtgärtnerei und im Reservegarten wurden mit einer energieoptimierten Klimasteuerung ausgestattet. Die Glashäuser werden gezielt belüftet und mit Wärme versorgt. Dies optimiert die Pflanzenproduktion und verhindert Energieverluste. Temperaturabsenkungen in den angeschlossenen Diensträumen in der arbeitsfreien Zeit führen ebenso zu Energieeinsparung.
Die Stadtgemeinde Baden fördert die Umstellung auf Heizsysteme und Stromerzeugung mit erneuerbarer Energie in Eigenheimen, Wohnungen und Mehrparteienhäusern als aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Die Stadtgemeinde Baden fördert seit 2009 energietechnische Verbesserungen an der bestehenden Gebäudesubstanz als aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
In den Schulen der Klima- und Energimodellregion "Netzwerk Südost Gemeindeverbund" werden sogenannte "Energie-Tage" veranstaltet. Im Rahmen von Spielen, Experimenten, Workshops und Exkursionen werden die SchülerInnen und Schüler für erneuerbare Energien sensibilisiert.
Das Enns-Grimming-Land installiert zentrale Beratungs- und Informationsstelle, die Energieagentur Steiermark Nord. Diese erfasst mit ihren Partner den Energieverbrauch der Privathaushalte, Gemeinden und Unternehmen und konfroniert jede Gruppe mit Verbesserungsmaßnahmen. Eine umfassende Potenzialanalyse zeigt zukünftige Stärken und Schwächen.
Öffentlichkeitsarbeit: Im Ökogewerbegebiet Köstendorf Weng wurde gemeinsam mit der Plusregion die erste Energiemesse im Flachgau organisiert. 52 Aussteller stellten Produkte und Dienstleistungen zum Thema erneuerbare Energie und Energieeffizienz aus. 3.500 Besucher, davon am Schülertag 300 Schüler konnten begrüßt werden.
Öffentlichkeitsarbeit & Bewusstseinsbildung: Langenegg zählt in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit landes- und österreichweit zu den Pioniergemeinden (einer der erfolgreichsten e5 Gemeinden). Seit Jahren suchten Engagierte in Langenegg nach Wegen, um diese nicht sichtbare Energie spür- und erlebbar zu machen. Und zwar nicht nur die elektrische oder thermische, sondern auch die körpereigene! Mit den Energie-Portalen ist das sensationell gelungen.
Das Projekt hatte das Ziel, ein ganzheitliches Umsetzungskonzept zur Optimierung und Projektierung energieeffizienter Straßenbeleuchtungsanlagen jeweils für die Gemeinden Riegersburg und die Gemeinde Kirchberg an der Raab zu entwickeln. Auf Basis dieses optimierten Konzepts erfolgt die Realisierung und Optimierung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der jeweiligen Gemeinde.